Profil

Prof. Dr. Renata Szczepaniak und ihr Team forschen und lehren im Bereich der historischen Sprachwissenschaft. Das Profil der Professur wird nachfolgend kurz vorgestellt.

Das Verständnis der heutigen deutschen Sprache in ihrer Komplexität ist nur vor dem Hintergrund der Sprachgeschichte zu verstehen, da gegenwärtige Variation ihre Entstehungsgründe meist tief in der Sprachgeschichte hat. Die deutsche Sprachgeschichte, die mehr als 1500 Jahre umfasst, bietet damit ein umfangreiches Forschungsfeld, in dem sich einzelne Sprachwandelphänomene beobachten und analysieren lassen.

Bestellen Sie zwei Pizzen ODER zwei Pizzas? Bleiben Sie zu Hause wegen dem Regen ODER wegen des Regens? Heißt es sie schwamm ODER schwomm ins Ziel? Fragen dieser Art gehören in den Bereich der sprachlichen Zweifelsfälle. Der sichere Umgang mit solchen und anderen Sprachvarianten ist für Studierende der Germanistik, aber genauso für aktuelle und künftige Lehrkräfte, Redakteur:innen, Lektor:innen und Sprachberater:innen von grundlegender Bedeutung.

Digitale Korpora des Deutschen bilden eine unerlässliche Grundlage zur Erforschung der Geschichte und der Variation des Deutschen in seinen unterschiedlichen Erscheinungsformen. Wir erstellen solche Spezialkorpora und machen Sie für die Erforschung für alle zugänglich.

Die deutsche Orthographie ist relativ jung. Kaum etwas mehr als 100 Jahre alt bildet sie das Resultat verschiedener Wandelphänomene. So ist die heutige satzinterne Großschreibung (auch: Substantivgroßschreibung genannt) das Resultat verschiedener bottom-up-Entwicklungen, darunter der Ausbreitung der satzinternen Majuskel die Belebtheitsskala entlang, und top-down-Normierungsentscheidungen. Auch beim Schrifterwerb (der Ontogenese) spielen Einflussfaktoren wie Belebtheit eine wichtige Rolle.

Das Deutsche tritt in der Welt in verschiedenen Varietäten auf, auch in Form von Minderheitensprachen. Wir fokussieren verschiedene Varietäten, darunter deutsche Varietäten wie sog. Wolgadeutsch in Argentinien, und untersuchen ihre Grammatik, ihre Verschriftlichung, die betreffenden Ideologien und Einstellungen.

Durch den kontrastiven Zugang können viele Merkmale des Deutschen aufgedeckt und beschrieben werden. Lohnenswert ist dabei sowohl der Vergleich mit anderen Sprachen (darunter Luxemburgisch, Färöisch, Spanisch, Portugiesisch, Polnisch, Russisch, Englisch) als auch der Vergleich von Varietäten des Deutschen als Minderheitensprache in verschiedenen Ländern.

Die hohe Relevanz der sprachgeschichtlichen Inhalte für die Schule ergibt sich zum einen aus dem breiten Interesse der Schüler:innen, dem mit fundierten, didaktisch aufbereiteten Inhalten zu begegnen ist. Zum anderen sichert die sprachgeschichtliche Grundbildung der LuL als Teil des Professionswissens im Sprachunterricht (darunter Grammatik- und Orthographieunterricht) den Lernerfolg der Schüler:innen.

Team

Im Team arbeiten neben Frau Prof. Dr. Renata Szczepaniak außerdem wissenschaftliche Mitarbeiterin:innen, Lehrkräfte und Frau Konrad als Sekretärin.

Prof. Dr. Renata Szczepaniak

Prof. Dr. Renata Szczepaniak

Universitätsprofessorin

Historische Sprachwissenschaft des Deutschen
Geisteswissenschaftliches Zentrum
Beethovenstraße 15, Raum 1411
04107 Leipzig

Telefon: +49 341 97 - 37360
Telefax: +49 341 97 - 37449

Sprechzeiten
Wintersemester 2024/25:
Mittwoch:
11:00 Uhr
(mit vorheriger Anmeldung über das Sekretariat: sekretariat.hist-sprawi-de[at]uni-leipzig.de)

 Marlies Konrad

Marlies Konrad

Sekretariat Prof. Dr. Renata Szczepaniak (Historische Sprachwissenschaft des Deutschen)

Geisteswissenschaftliches Zentrum
Beethovenstraße 15, Raum 1409
04107 Leipzig

Telefon: +49 341 97 - 37354
Telefax: +49 341 97 - 37449

Sprechzeiten
Montag und Mittwoch:
9:00 – 13:30 Uhr
Dienstag:
9:00 – 13:00 Uhr
Freitag:
9:00 – 12:00 Uhr

 Jakob Josef Böhm

Jakob Josef Böhm

Wiss. Mitarbeiter

Historische Sprachwissenschaft des Deutschen
Geisteswissenschaftliches Zentrum
Beethovenstraße 15, Raum 1413
04107 Leipzig

Telefon: +49 341 97 - 37372

Sprechzeiten
nach Vereinbarung per Mail

Dr. Susanne Haaf-Dumont

Dr. Susanne Haaf-Dumont

Lehrkr. f. bes. Aufg.

Historische Sprachwissenschaft des Deutschen
Geisteswissenschaftliches Zentrum
Beethovenstraße 15, Raum 1412
04107 Leipzig

Telefon: +49 341 97 - 37396

Sprechzeiten
Wintersemester 2024/25:
Mittwoch:
12:00 – 14:00 Uhr via Zoom, Voranmeldung per Mail

 Marius Krusch

Marius Krusch

Wiss. Mitarbeiter

Historische Sprachwissenschaft des Deutschen
Geisteswissenschaftliches Zentrum
Beethovenstraße 15, Raum 1401
04107 Leipzig

Telefon: +49 341 97 - 37353

Professur

  • seit 2022 Professur für Historische Sprachwissenschaft des Deutschen (W3) an der Universität Leipzig
  • 10/2017 – 03/2022 Lehrstuhl für Deutsche Sprachwissenschaft (W3) an der Otto-Friedrich-Universität Bamberg
  • 2012 – Ruf auf den Lehrstuhl für Germanistische Linguistik (W3) an der Universität Mannheim (abgelehnt)
  • 10/2009 – 09/2017 Professur für Linguistik des Deutschen mit dem Schwerpunkt historische Sprachwissenschaft (W2) an der Universität Hamburg
  • 10/2006 – 09/2009 Juniorprofessur für Historische Sprachwissenschaft (W1) an der Johannes-Gutenberg-Universität Mainz
  • 27.08.2006 – 09.09.2006 Leitung der Arbeitsgruppe "Sprache und Geschlecht" an der Sommerakademie der Studienstiftung des deutschen Volkes, St. Johann im Ahrntal (Italien)
  • 01/2006 – 09/2006 Mitarbeiterin im Projekt "Grammatik des Deutschen im europäischen Vergleich", Institut für Deutsche Sprache in Mannheim Arbeitsschwerpunkt: Wortphonologie
  • 02/2002 – 09/2006 Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Historische Sprachwissenschaft des Deutschen am Deutschen Institut der Johannes Gutenberg-Universität Mainz
  • 1995 – 2002 Studium der Slavischen und Deutschen Philologie an der Johannes Gutenberg-Universität in Mainz
  • 1992– 1995 Studium der Germanistik und Polonistik an der Adam-Mickiewicz-Universität in Poznań

Selbstständige Veröffentlichungen

2009 (²2011)
  • Grammatikalisierung im Deutschen. Eine Einführung. Tübingen: Narr (= narr studienbücher).
2007
  • Der phonologisch-typologische Wandel des Deutschen von einer Silben- zu einer Wortsprache. Berlin, New York 2007: de Gruyter (= Studia Linguistica Germanica, 85).
2006 (52017)
  • (mit Antje Dammel, Janet Duke und Damaris Nübling), Historische Sprachwissenschaft des Deutschen. Eine Einführung in die Prinzipien des Sprachwandels. Tübingen: Narr (= narr studienbücher).

Herausgeberschaften

In Vorbereitung:

  • (mit Siegwalt Lindenfelser und Angélica Prediger) „Deutsche Sprachminderheiten in der Welt: Empirische Studien zur Sprachvariation und Sprachideologie“
2022
  • (mit Stefan Hartmann und Jessica Nowak) The evolution of writing systems. Sonderheft der Zeitschrift für Sprachwissenschaft. Band 40, Heft 3.
2021
  • Sprachliche Zweifelsfälle. Aufspüren, Erklären, Lehren. Sonderheft der Muttersprache. Heft 4/2021.
  • (mit Judith Rauscher, Mona Hess und Astrid Schütz) Kolloquium Forschende Frauen 2020 - Gender in der Gesellschaft 4.0. Beiträge Bamberger Nachwuchswissenschaftlerinnen. Bamberg: University of Bamberg Press. 
2020
  • (mit Lisa Dücker und Stefan Hartmann)  Hexenverhörprotokolle als sprachhistorisches Korpus. Fallstudien zur Erschließung der frühneuzeitlichen Schriftsprache. Berlin, Boston: de Gruyter (= Germanistische Linguistik 322). 
  • (mit Johanna Flick) Walking on the Grammaticalization Path of the Definite Article. Functional Main and Side Roads. Amsterdam, Philadelphia: John Benjamins (= Studies in Language Variation 23).
  • (mit Mona Hess und Astrid Schütz) Kolloquium Forschende Frauen 2019 : Beiträge Bamberger Nachwuchswissenschaftlerinnen. Beiträge Bamberger Nachwuchswissenschaftlerinnen. Bamberg: University of Bamberg Press. Volltext: https://fis.uni-bamberg.de/handle/uniba/47039
2019
  • (mit Eleonore Schmitt und Annika Vieregge) Zweifelsfälle: Definition, Erforschung, Implementierung. Hildesheim: Olms (= Germanistische Linguistik 244-245). 
  • (mit Astrid Müller) Sprachen vergleichen. Praxis Deutsch. Zeitschrift für den Deutschunterricht 278. Hannover: Friedrich
  • (mit Lisa Dücker und Stefan Hartmann) Historische Korpuslinguistik. Berlin, Boston: de Gruyter (= Jahrbuch für Germanistische Sprachgeschichte 10).
2017
  • (mit Nanna Fuhrhop und Karsten Schmidt) Sichtbare und hörbare Morphologie. Berlin, Boston: de Gruyter (=Linguistische Arbeiten 565).
  • (mit Astrid Müller) Grammatische Zweifelsfälle. Praxis Deutsch. Zeitschrift für den Deutschunterricht 264. Seelze: Friedrich.
2014
  • (mit Javier Caro Reina) Syllable and Word Languages. Berlin, Boston: de Gruyter (= Linguae & Litterae 40).
2013
  • (mit Sebastian Kürschner) Linking elements – origin, change, and functionalization. Special issue of Morphology 23, 1.

 

Historische Sprachkorpora

2023

Lexikoneinträge

2013 – 2021
  • 36 Lexikoneinträge in Schierholz S.J./Giacomini, L. (eds.): Wörterbücher zur Sprach- und Kommunikationswissenschaft (WSK) Online. Berlin, Boston: De Gruyter. DOI: https://doi.org/10.1515/wsk

Aufsätze

im Druck
  • (mit Mina Mikuljanac) Anfängerfehler vs. Anfängerinnenfehler: Brauchen wir Movierung im kompositionellen Erstglied? Rezeption und Produktion von Komposita mit personenbezeichnendem Erstglied. In: Werth, A. (ed.): Die Movierung. Formen – Funktionen – Bewertungen

  • (mit Siegwalt Lindenfelser und Angélica Prediger) „Deutschsprachige Briefe aus Argentinien: Morphologische und graphematische Einblicke in das BriTa-Korpus“. In: Lucas Löff Machado u.a. (eds.)

2023
  • (mit Stefan Hartmann) Elements of Writing Systems. In: Condorelli, M./Rutkowska, H. (eds.): The Cambridge Handbook of Historical Orthography. Cambridge: Cambridge University Press, 50-73. DOI: https://doi.org/10.1017/9781108766463
  • (mit Siegwalt Lindenfelser und Angélica Prediger) Deutsch in Argentinien: Gebrauch, Struktur, Varietäten, Identitäten, Ideologien. Aufbau eines multimodalen Korpus: Methoden und Auswertungsperspektiven. In: Hans-Bianchi, B./Vogt, B. (eds.): Deutsch im Kontakt. Neue empirische Studien zu Kontaktphänomenen und -szenarien in der Gegenwart. Hildesheim u.a.: Olms (= Germanistische Linguistik 260-262), 395-447.
  • „Die Universität ist nicht nur Studienstätte, sondern auch Arbeitgeberin“ – Zur Rekontextualisierung des in-Suffixes. In: Igor Trost (eds.): Remotivierung. Von der Morphologie bis zur Pragmatik. Berlin, Boston: de Gruyter. 169-195.

  • (mit Fabian Barteld, Lisa Dücker, Stefan Hartmann, Klaus-Michael Köpcke, Marc Schutzeichel) Korpusdokumentation des SiGS-Korpus der Hexenverhörprotokolle. https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bsz:15-qucosa2-861531

2022
  • (mit Viktor Köhlich) Attribution vs. Prädikation: modifizierende Adjektive im deutsch-japanischen Vergleich. In: Auteri, L./Barrale, N./Di Bella, A./Hoffmann, S. (Hg.): Jahrbuch für Internationale Germanistik. Wege der Germanistik in transkultureller Perspektive. Akten des XIV. Kongresses der Internationalen Vereinigung für Germanistik (IVG). Band 12. Bern: Peter Lang, 135-150.
2021
  • Sprachliche Zweifelsfälle - Aufspüren, Erklären, Lehren. Zur Einführung in das Themenheft. In: Szczepaniak, R. (Hg.) Muttersprache 4/2021, 305-309.
  • Grenze zwischen MENSCH und TIER? Erkenntnisse aus den Großschreibpraktiken in den frühneuzeitlichen Hexenverhörprotokollen. In: Miriam Lind (ed.): Mensch - Tier - Maschine. Sprachliche Praktiken an und jenseits der Außengrenze des Humanen. Bielefeld: transcript, 107-120.
2020
  • (mit Lisa Dücker und Stefan Hartmann): The emergence of sentence-internal capitalization in Early New High German: Towards a multifactorial quantitative account. In: Marco Condorelli (Hrsg.): Advances in Diachronic Orthography, c. 1500-1800. Cambridge: Cambridge University Press, 67-92. doi: https://doi.org/10.1017/9781108674171 
  • (mit Lisa Dücker und Stefan Hartmann): Satzinterne Großschreibung in Hexenverhörprotokollen. Multifaktorielle Analyse des Majuskelgebrauchs. Pragmatische, semantische und syntaktische Einflussfaktoren. In: Szczepaniak, R./Dücker, L./Hartmann, S. (Hg.): Hexenverhörprotokolle als sprachhistorisches Korpus. Fallstudien zur Erschließung der frühneuzeitlichen Schriftsprache. Berlin, Boston: de Gruyter (= Germanistische Linguistik 322), 113-144. doi: https://doi.org/10.1515/9783110679649
  • Linking elements in morphology. In: Oxford Research Encyclopedia of Linguistics. Oxford University Press. doi: http://dx.doi.org/10.1093/acrefore/9780199384655.013.571
2019
  • (mit Astrid Müller) Sprachen vergleichen. Deutsch und andere Sprachen. Basisartikel. In: Müller, A./Szczepaniak, R. (Hg.) Praxis Deutsch. Zeitschrift für den Deutschunterricht 278, 4-12.
  • (mit Nanna Fuhrhop und Astrid Müller) Schriftsprachen vergleichen. Die Leserfreundlichkeit des Deutschen. In: Müller, A./Szczepaniak, R. (Hg.) Praxis Deutsch. Zeitschrift für den Deutschunterricht 278, 50-58.
2018
  • (mit Hjalmar P. Petersen): The development of non-paradigmatic linking elements in Faroese and the decline of the genitive case. In: Ackermann, T./Simon, H./Zimmer, C. (eds.) Germanic genitives. Amsterdam, Philadelphia: John Benjamins,  115–145. doi: https://doi.org/10.1515/zrs-2020-2030
  • „Des Tages Licht“ – Wie hat sich das Deutsche zur kompositionsfreudigen Sprache entwickelt? In: Fuhrnop, N./Müller, A. (Hg.) Praxis Deutsch. Zeitschrift für den Deutschunterricht 271, 38-43.
  • (mit Johanna Flick) Über die Ordnung der Wörter: Die Struktur der Nominalphrase im althochdeutschen Isidor. In: Kazzazi, K. et al. (Hgs.): Worte über Wörter. Festschrift zu Ehren von Elke Ronneberger-Sibold. Tübingen: Stauffenburg Verlag, 99-114.
2017
  • (mit Astrid Müller) Grammatische Zweifelsfälle. Basisartikel. In: Müller, A./Szczepaniak, R. (Hg.) Praxis Deutsch. Zeitschrift für den Deutschunterricht 264, 4–13.
  • (mit Johanna Flick) Wir sind am Überlegen: Wie akzeptabel ist der am-Progressiv? Grammatische Entwicklungstendenzen aufspüren. In: Müller, A./Szczepaniak, R. (Hg.) Praxis Deutsch. Zeitschrift für den Deutschunterricht 264, 30–35.
  • (mit Annika Vieregge) Sprache zu untersuchen, ist dank des Internets / dem Internet heute viel einfacher – Kasuswahl nach Präpositionen. In: Müller, A./Szczepaniak, R. (Hg.) Praxis Deutsch. Zeitschrift für den Deutschunterricht 264, 42–46.
  • (mit Lisa Dücker) „Auffm Teuffelß dantz haben sie auffr knotten korffen linen gedantzet“. Die graphematische Markierung von Komposition in den Hexenverhörprotokollen aus dem 16./17. Jh. In: Florentine Oehme, Hans Ulrich Schmid & Franziska Spranger (Hg.): Wörter. Wortbildung, Lexikologie und Lexikographie, Etymologie. (=Jahrbuch für germanistische Sprachgeschichte, Bd. 8). Berlin, Boston: De Gruyter, 30–51.
2016
  • (mit Fabian Barteld und Stefan Hartmann) The usage and spread of sentence-internal capital letters in Early New High German – A multifactorial approach. In: Folia Lingustica 50 (2), 385–412.
  • Vom Zahlwort eins zum Indefinitartikel ein(e) – Rekonstruktion des Grammatikalisierungsverlaufs im Alt- und Mittelhochdeutschen. In: Bittner, A./Köpcke, K.-M. (Hg.) Regularität und Irregularität in Phonologie und Morphologie. Diachron, kontrastiv, typologisch. Berlin, Boston: de Gruyter (=Lingua Historica Germanica, 13), 247–261.
  • Is the development of linking elements in German a case of exaptation?  In: Norde, M./van de Velde, F. (Hg.): Exaptation and Language Change. Amsterdam, Philadelphia: John Benjamins (=Current Issues in Linguistic Theory, 336), 317–340.
  • (mit Fabian Barteld) Hexenverhörprotokolle als sprachhistorisches Korpus. In: Kwekkeboom, S./Waldenberger, S. (Hg.): PerspektivWechsel oder: Die Wiederentdeckung der Philologie. Bd. 1 Sprachdaten und Grundlagenforschung in Historischer Linguistik. Berlin 2016: Erich Schmidt Verlag, 43–70.
2015
  • (mit Johanna Flick) Zwischen Explizitheit und Ökonomie - Der emergierende Definitartikel in der althochdeutschen Isidor-Übersetzung. In: Pasques, Delphine (Hrsg.): Komplexität und Emergenz in der deutschen Syntax (9.-17. Jahrhundert). Akten zum Internationalen Kongress an der Universität Paris-Sorbonne vom 26. bis 28.09.2013. Berlin: Weidler Buchverlag, 187–206.
  • (mit Marc Schutzeichel) Die Durchsetzung der satzinternen Großschreibung in Norddeutschland am Beispiel der Hexenverhörprotokolle. In: Hundt. M./Lasch, A. (eds.): Deutsch im Norden. Varietäten des norddeutschen Raumes. Berlin, Boston: de Gruyter (=Jahrbuch für Germanistische Sprachgeschichte, 6), 151–167.
  • Syntaktische Einheitenbildung – typologisch und diachron betrachtet. In: Dürscheid, C./Schneider, J.G. (Hg.) Handbuch Satz, Äußerung, Schema. Berlin, Boston: de Gruyter (=Handbücher Sprachwissen), 104–124.
2014
  • (mit Mirjam Schmuck) Der Gebrauch des Definitartikels vor Familien- und Rufnamen im Frühneuhochdeutschen aus grammatikalisierungstheoretischer Perspektive. In: Debus, F./Heuser, R./Nübling, D. (Hg.) Linguistik der Familiennamen. Hildesheim u.a.: Olms (= Germanistische Linguistik, 225-227), 97–137.
  • (mit Fabian Barteld und Heike Zinsmeister) The definition of tokens in relation to words and annotation tasks.  In: Henrich, V. et al. (Hg.): Proceedings of the Thirteenth International Workshop on Treebanks and Linguistic Theories (TLT13). December 12-13, 2014, Tübingen, Germany, 250–257 (http://tlt13.sfs.uni-tuebingen.de/tlt13-proceedings.pdf).
  • Sprachwandel und sprachliche Unsicherheit. Der formale und funktionale Wandel des Genitivs seit dem Frühneuhochdeutschen. In: Plewnia, A. (Hrsg.) Sprachverfall? Dynamik – Wandel – Variation. Berlin, Boston: de Gruyter (= Jahrbuch des Instituts für Deutsche Sprache 2013), 33–49.
  • "Die FDP als Koalitionspartnerin" – Metapher und Metonymie in der Entwicklung des geschlechtsspezifizierenden Wortbildungssuffixes -in zum Kongruenzmarker. In: Lefevre, M. (Hrsg.) Linguistische Aspekte des Vergleichs, der Metapher und der Metonymie. Tübingen: Stauffenburg Verlag, 203-217.
  • (mit Javier Caro Reina) Introduction: Syllable and Word Languages. In: Caro Reina, J./Szczepaniak, R. (Hg.) Phonological Typology of Syllable and Word Languages in Theory and Practice. Berlin, Boston: de Gruyter (= Linguae & Litterae 40), 8–40.
  • Vowel and consonant epentheses in the history of German from the typological perspective of syllable and word languages. In: Caro Reina, J./Szczepaniak, R. (Hg.) Phonological Typology of Syllable and Word Languages in Theory and Practice. Berlin, Boston: de Gruyter (= Linguae & Litterae 40), 160–180.
2013
  • Grammatikalisierung in der Sackgasse: Wandelt sich das Movierungssuffix -in zum Kongruenzmarker? In: Vogel, P.M. (Hrsg.) Sprachwandel im Neuhochdeutschen. Berlin, Boston: de Gruyter (=Jahrbuch für germanistische Sprachgeschichte, 4), 221–234.
  • Satztyp und Sprachwandel. In: Meibauer, J./Steinbach, M./Altmann, H. (Hg.): Satztypen des Deutschen. Berlin, Boston: de Gruyter, 738–763.
  • (mit Damaris Nübling) Linking elements in German: Origin, Change, Functionalization. In: Morphology 23 (1), 67–89.
2012
  • Lautwandel verstehen. Vom Nutzen der Typologie von Silben- und Wortsprachen für die historische und die synchrone germanstische Linguistik. In: Maitz, P. (Hrsg.) Wohin steuert die Historische Sprachwissenschaft? Berlin, New York: de Gruyter (= Studia Linguistica Germanica 110), 85–104.
2011
  • Zum Stand des Negationswandels im Nibelungenlied (HS A). Starke und schwache negativ-polare Elemente. In: Riecke, J. (Hrsg.) Historische Semantik. Berlin, New York: de Gruyter (=Jahrbuch für germanistische Sprachgeschichte, 2), 284–293.
  • Gemeinsame Entwicklungspfade im Spracherwerb und im Sprachwandel? Kognitive Grundlagen der onto- und historiogenetischen Entwicklung der satzinternen Großschreibung. In: Köpcke, K.-M./Ziegler, A. (Hg.) Grammatik verstehen lernen. Berlin, New York: de Gruyter (= Reihe Germanistische Linguistik), 341–359.
  • (mit Damaris Nübling) Merkmal(s?)analyse, Seminar(s?)arbeit und Interessen(s?)konflikt: Probleme der Verfugung als Zeichen von Sprachwandel. In: Zeitschrift für Sprachwissenschaft 30 (1), 45–73.
  • Englische Familiennamen in Deutschland. In: Eichler, E. et al. (Hg.) Familiennamen im Deutschen - Erforschung - Nachschlagewerke. Festschrift zum 65. Geburtstag von Prof. Dr. Jürgen Udolph. Leipzig : Leipziger Universitätsverlag, 81–100.
2010
  • (mit Damaris Nübling) Was erklärt die Diachronie für die Synchronie der deutschen Gegenwartssprache? Am Beispiel schwankender Fugenelemente? In: Schmid, H.U. (Hrsg.): Perspektiven der Sprachgeschichtsforschung. Berlin, New York: de Gruyter (=Jahrbuch für germanistische Sprachgeschichte, 1), 205-224.
  • Während des Flug(e)s/des Ausflug(e)s: German Short and Long Genitive Endings between Norm and Variation. In: Lenz, A., Plewnia, A. (Hg.): Grammar between Norm and Variation. Frankfurt a.M.: Peter Lang (= VarioLingua, 40), 103–126.
  • Jespersen's Cycle in German from the phonological perspective of syllable and word languages. In: Breitbarth, A. et al. (Hg.): Continuity and Change in Grammar. Amsterdam/Philadelphia: John Benjamins (= Linguistik Aktuell/Linguistics Today, 159), 321-333.
  • Wird die deutsche Nominalphrase wirklich analytischer? Zur Herausbildung von Diskontinuität als synthetische Verdichtung. In: Bittner, D./Gaeta, L. (Hg.) Kodierungstechniken im Wandel. Das Zusammenspiel von Analytik und Synthese im Gegenwartsdeutschen. Berlin, New York: de Gruyter (= Linguistik: Impulse und Tendenzen, 34), 123–136.
  • Phonologisch-typologischer Wandel des Deutschen und des Luxemburgischen im Kontrast. In: Dammel, A., Kürschner, S., Nübling, D. (Hg.) Kontrastive Germanistische Linguistik. Hildesheim u.a.: Olms (= Germanistische Linguistik, 206-209), 85–110.
2009
  • Silbensprachen versus Wortsprachen. In: Natur & Geist. Das Forschungsmagazin der Johannes Gutenberg-Universität Mainz, 2/2009, 49–52.
  • (mit Damaris Nübling) Religion+s+freiheit, Stabilität+s+pakt und Subjekt(+s+)pronomen: Fugenelemente als Marker phonologischer Wortgrenzen. In: Peter O. Müller (Hrsg.): Studien zur Fremdwortbildung. Hildesheim u.a.:Olms (= Germanistische Linguistik, 197–198), 195-222.
  • Wortsprachliches Deutsch und silbensprachliches Spanisch. Ein phonologisch-typologischer Vergleich. In: Estudios filológicos alemanes 17, 251–267.
  • (mit Damaris Nübling) On the Way from Morphology to Phonology. German Linking Elements and the Role of the Phonological Word. In: Morphology 18, 1–25.
2007
  • Konsonantenassimilationen im Alemannischen aus phonologisch-typologischer Perspektive. In: Klausmann, H. (ed.): Raumstrukturen im Alemannischen. Beiträge der 15. Arbeitstagung zur alemannischen Dialektologie, Schloss Hofen, Vorarlberg, 19.-21.9.2005. Graz-Feldkirch 2007: Neugebauer, 61–72.
  • Vokalharmonie im Althochdeutschen und im Walserdeutschen - ein Vergleich. In: Zeitschrift für Dialektologie und Linguistik 74 (1), 38–60.
2005
  • Onymische Suffixe als Signal der Proprialität - das Polnische als Paradebeispiel. In: Brylla, E., Wahlberg, M. (Hg.): Proceedings of the 21st International Congress of Onomastics. Uppsala 19-24 August 2002, 295–308.
2003
  • Nowak - Müller czyli różnice strukturalne pomiędzy polskim i niemieckim systemem nazwisk. (Nowak vs. Müller - Strukturelle Unterschiede zwischen dem polnischen und dem deutschen Familiennamensystem) In: Onomastica. Pismo poświęcone nazewnictwu geograficznemu i osobowemu 47, 273–294.

Rezensionen

2013
  • Rezension von: Labov, William (2010): Principles of Linguistic Change. Vol. III: Cognitive and Cultural Factors. Weinheim. In: Zeitschrift für Dialektologie und Linguistik 80 (2), 233-235.
2012
  • Rezension von: Levin-Steinmann, Anke (2010): Studien zur Grammatikalisierung. Hamburg. In: Zeitschrift für Dialektologie und Linguistik 79 (2), 223-225.
2010
  • Rezension von: Schwerdt, Judith (2008): Morphosemantik der schwachen Verben im Ostgermanischen und Kontinentalwestgermanischen. Frankfurt a.M. In: Zeitschrift für Dialektologie und Linguistik 77 (1), 108–109.
  • Rezension von: Werner Besch / Norbert Richard Wolf (2009): Geschichte der deutschen Sprache. Längsschnitte – Zeitstufen – Linguistische Studien. Berlin. In: Zeitschrift für Dialektologie und Linguistik 77 (1), 81-83.
2009
  • Kurzrezension von: Rabanus, Stefan (2008): Morphologisches Minimum. Distinktionen und Synkretismen im Minimalsatz hochdeutscher Dialekte. Stuttgart. In: Germanistik 50.
  • Rezension von: Müller, Stefan (2007): Zum Germanischen aus laryngaltheoretischer Sicht. Berlin, New York. In: Zeitschrift für Dialektologie und Linguistik 76, (3), 359–361.
2008
  • Rezension von: Götz, U., Stricker, S. (Hg.) (2006): Neue Perspektiven der Sprachgeschichte. Internationales Kolloquium des Zentrums für Mittelalterstudien der Otto-Friedrich-Universität Bamberg, 11. und 12. Februar 2005. Heidelberg: Winter. In: Zeitschrift für Dialektologie und Linguistik 75 (1), 97–99.
  • Kurzrezension von: Loon, Jozef van (2005): Principles of Historical Morphology. Heidelberg (Winter). In: Germanistik 48 (3–4), 589–590.

Die Entwicklung der satzinternen Großschreibung im Deutschen (kurz: SiGS)

Laufzeit: 2013 – 2019
Mittelgeber: DFG Deutsche Forschungsgemeinschaft
Projektnummer 228096696

Inhalt und Ziele

Das Projekt untersucht die Entwicklung der satzinternen Großschreibung im Deutschen anhand von handschriftlichen Hexenverhörprotokollen aus dem Zeitraum 1570-1665. Dieser Zeitraum ist für die Ausbreitung der Majuskelsetzung entscheidend, da sich hier der Übergang zur durchgängigen Majuskelsetzung bei allen Substantiven vollzieht. Wir nehmen an, dass ein Zusammenspiel verschiedener (semantischer, syntaktischer und kognitiver) Faktoren für die Entstehung und Ausbreitung der Substantivgroßschreibung verantwortlich ist. Neben der Belebtheit der Referenten steht deshalb die Frage im Mittelpunkt, ob auch syntaktische Funktionen (wie Subjekt, Objekt, adverbiale Bestimmung) sowie semantische Rollen (wie Agens und Patiens) Einfluss auf die Majuskelsetzung haben. Dabei wird nicht nur die Durchsetzung der Großschreibung von Substantiven, sondern auch die Großschreibung anderer Wortarten wie Adjektive und Konjunktionen untersucht.

Methode

Zu den Zielen des Projekts gehört der Aufbau eines annotierten Textkorpus. Das Korpus des SiGS-Projekts besteht aus 56 handschriftlichen Hexenverhörprotokollen, die in der Zeit zwischen 1570 und 1665 entstanden sind (ca. 62.000 Wortformen). Diese werden computergestützt tokenisiert, lemmatisiert und auf Merkmale wie Wortart, Belebtheit, Satzgrenzen, semantische Rolle und syntaktische Funktion hin annotiert. 

Aktuelle Publikationen

Eine Liste von Publikationen, die aus diesem Projekt hervorgegangen sind, finden Sie hier


Deutsch in Argentinien

Laufzeit: 2021 – 2022
Mittelgeber: BayLat

Inhalt und Ziele

Der Gegenstand des Projektes sind in Argentinien gesprochene und geschriebene Varietäten des Deutschen. Dazu gehören deutsche Varietäten verschiedener Sprechergruppen in Buenos Aires (Stadt und Provinz), die über unterschiedliche Varietätenspektren (Standard und Dialekt) verfügen. Untersucht wird sowohl die Grammatik, die Schrift als auch Ideologien und Einstellungen von Deutsch- und Nicht-Deutschstämmigen zu den deutschen Varietäten.

Methode

Im Projekt wurden Daten mit Hilfe mehrteiliger Interviews in verschiedenen Orten gesammelt. 


Digitale Kulturen der Lehre entwickeln (DiKuLe)

Externes Mitglied und Betreuerin innerhalb der Maßnahme 3 (M3)

M3 – Blended Learning in digitalen Lehr-Lern-Laboren · Details

Wir errichten Lehr-Lern-Laboren (LLabs) für innovative Settings in der lehramtsbezogenen Hochschullehre.
Extern betreute Mitarbeiterin: Mina Mikuljanac
www.uni-bamberg.de/dikule/

Lehrprojekte

Digitale Korpora (smart vhb-Kurs)

Anbieter: Prof. Dr. Renata Szczepaniak

Mitwirkende: Lisa Dücker, Jonas Fehn, Felicia Stich

Die SMART VHB-Lehreinheit führt unkompliziert in das Arbeiten mit digitalen Sprachkorpora ein. Dabei wird das Korpus des Digitalen Wörterbuchs der deutschen Sprache (DWDS) vorgestellt und beschrieben, wie diese Textsammlung für den Unterricht nutzbar gemacht werden kann. Inhalt der Lehreinheit ist die allgemeine Einführung in die Arbeit mit digitalen Sprachkorpora, die Vorstellung des DWDS-Korpus, der Zugriff auf die enthaltenen Texte, die Erstellung von simplen und komplexen Suchanfragen sowie Möglichkeiten des Exports der erhaltenen Daten.

Lernziele: Die Studierenden werden in Grundbegriffe der Korpuslinguistik eingeführt. Sie lernen (stellvertretend für alle digitalen Sprachkorpora) den Umgang mit dem DWDS-Korpus und können nach Abschluss der Lehreinheit simple und komplexe Suchanfragen durchführen. Mithilfe von digitalen Korpora wie dem DWDS-Korpus können Studierende ganz einfach selbst kleine Untersuchungen zur Sprache durchführen und mit selbst erhobenen empirischen Daten arbeiten.

Zugang: Loggen Sie sich auf der Seite der SMART-VHB mit Ihren Uni-Anmeldedaten ein. Den Kurs finden Sie unter 'Öffentlich' > Geisteswissenschaften > Germanistik > Digitale Sprachkorpora.

Sprachliche Zweifelsfälle (CLASSIC vhb-Kurs)

Anbieter: Prof. Dr. Renata Szczepaniak, Prof. Dr. Stefanie Stricker

Mitwirkende: Vladislava Boico

*wird ab Wintersemester 2022/23 angeboten*

Bestellen Sie zwei Pizzen ODER zwei Pizzas? Bleiben Sie zu Hause wegen dem Regen ODER  wegen des Regens? Heißt es sie schwamm ODER schwomm ins Ziel? Fragen dieser Art gehören in den Bereich der sprachlichen Zweifelsfälle und diesen widmet sich unser CLASSIC vhb-Kurs. Dieser Kurs hat den sicheren Umgang mit solchen und anderen Sprachvarianten zum Ziel und richtet sich an Studierende genauso wie an aktuelle und künftige Lehrkräfte, Redakteur:innen, Lektor:innen und Sprachberater:innen.

In unserem Kurs werden Sie die Vielfalt der sprachlichen Zweifelsfälle kennenlernen, ihrer Erklärung nachgehen und erfahren, wie man Zweifelsfälle erkennt und diese von Fehlern abgrenzt. Außerdem werden aktuelle sprachliche Zweifelsfälle auch aus historischer Perspektive betrachtet, so dass Sie ihre Entstehungsursachen und die dahinterstehenden Entwicklungstendenzen kennenlernen werden. Im Kurs werden Sie überdies mit den korpuslinguistischen Methoden sowie Elizitationsverfahren (Akzeptabilitäts-, Lücken- und Korrekturtests), die auch außerhalb der Zweifelsfalllinguistik Anwendung finden, vertraut gemacht.

Lernziele: Nach Abschluss des Kurses werden Sie ein kritisches Verständnis für Sprachnormen und den Normwandel entwickelt haben. Sie werden in der Lage sein, sprachliche Zweifelsfälle nicht nur zu identifizieren, sondern diese mittels der im Kurs vorgestellten empirischen Methoden souverän zu untersuchen. Außerdem werden Sie dem zweifelnden Gegenüber bei bestehender Unsicherheit, welche Sprachform korrekt ist, eine begründete Orientierung geben können.

Data Literacy für die Grundschule (KI-Campus)

Anbieter: Prof. Dr. Ute Schmid (Universität Bamberg), Prof. Dr. Renata Szczepaniak, Dr. Anja Gärtig-Daugs (Universität Bamberg)

Mitwirkende: Carlotta Hübener

Lernziele: Dieser Kurs richtet sich an (angehende) Grundschullehrkräfte, die sich dem Thema Datenkompetenz widmen und es ihren Schüler:innen vermitteln wollen. Der Kurs beinhaltet die Module Daten, Datenspeicherung und Datenzugriff, Datenanalyse, Datenethik sowie Datenschutz und Datensicherheit. Vorkenntnisse im Bereich Informatik oder Künstliche Intelligenz sind dafür nicht erforderlich.

https://ki-campus.org/courses/dlgrundschule-ofub2021

Veranstaltungen in Planung

  • "Volkssprachliche religiöse Texte der Frühen Neuzeit im Kontext ihrer Normierungs- und Standardisierungstendenzen – Einblicke in sprachliche und konfessionelle Kontinuitäten und Transformationen", Konferenz,  13.  -- 15. November 2024, Universität Leipzig [zusammen mit Sebastian Seyferth (Universität Leipzig)]

Organisation und Durchführung von Tagungen

  • "The Evolution of Writing Systems: Empirical and Cross-linguistic Approaches" AG im Rahmen der 42. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Sprache "Sprachliche Diversität: Theorien, Methoden, Ressourcen / Linguistic Diversity: Theories, Methods, Resources", 4. – 6. März 2020, Universität Hamburg [zusammen mit Lisa Dücker (Universität Bamberg) und Jessica Nowak (Johannes Gutenberg-Universität Mainz)].
  • "Historische Korpuslinguistik", 10. Jahrestagung der Gesellschaft für germanistische Sprachgeschichte, 20. – 22. September 2018, Universität Bamberg [zusammen Lisa Dücker, Universität Bamberg]
  • "Hexenverhörprotokolle als sprachhistorisches Korpus" Tagung, Donnerstag, den 08.12. bis Samstag, den 10.12.2016, Warburg-Haus, Hamburg
  • "Doubtful cases: A fresh look" Thematic session; 46th Poznań Linguistic Meeting, 15. – 17. September 2016, Poznań/Polen
  • "Hörbare und sichtbare Morphologie" Kurz-AG  im Rahmen der 36. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Sprachwissenschaft, Universität Marburg, 05. – 06.03.2014 [zusammen mit Nanna Fuhrhop, Uni Oldenburg]
  • "Grammatikalisierung im Deutschen - in europäischen Bezügen" Sektion im Rahmen des Deutschen Germanistentags 2010 "Deutsche Sprache und Literatur im europäischen Kontext", Albert-Ludwigs-Universität Freiburg, 19. – 23.09.2010 [zusammen mit Antje Dammel und Mirjam Schmuck, beide Uni Mainz]
  • "Phonological Typology of Syllable and Word Languages in Theory and Practice" Internationaler Workshop am FRIAS (Albert-Ludwigs-Universität Freiburg), 29. – 31.03.2010 [zusammen mit Javier Caro Reina, Uni Freiburg]
  • "Linking Elements: Origin, Change, and Functionalization" im Rahmen des 13th Internationational Morphology Meeting, Wien, 3. – 6. Februar 2008 [zusammen mit Sebastian Kürschner, Uni Erlangen]

Studentische Tagungen

Weitere Informationen folgen.

Aktuelle Funktionen
Frühere Funktionen
  • Mitglied im Beirat des Sprachenzentrum
  • Mitglied des Zentrums für Mittelalterstudien (ZEMAS)
  • Professorin und Leiterin des Lehrstuhls Deutsche Sprachwissenchaft der Universität Bamberg (2017 – 2022)
  • Mitglied im Leitungskollegium des Zentrums für Lehrerinnen- und Lehrerbildung (ZLB), Leiterin des Bereichs „Lebenslanges Lernen und Wissenstransfer”
  • Frauenbeauftragte der Universität
  • Mitglied des Beirats für Frauenfragen der Universität Bamberg
  • Mitglied des Universitätsrats der Universität Bamberg
  • Mitglied der Ständigen Kommission für Forschung und wissenschaftlichen Nachwuchs der Universität Bamberg
  • Gleichstellungsbeauftragte der Fakultät für Geisteswissenschaften an der Universität Hamburg
  • Vorsitzende des Prüfungsausschusses Master „Deutsche Sprachwissenschaft” (2017 – 2022)

Projekte

Tagungen

Aktuelles

Veranstaltungen

Es gibt keine Veranstaltungen in der aktuellen Ansicht.

Kontakt und Anfahrt

Besucheranschrift

Historische Sprachwissenschaft des Deutschen

Geisteswissenschaftliches Zentrum
Beethovenstraße 15
04107 Leipzig

Telefon: +49 341 97 - 37360

Anschrift für Briefsendungen

Prof. Dr. Renata Szczepaniak

Prof. Dr. Renata Szczepaniak

Universität Leipzig
Institut für Germanistik
IPF 142101

04081 Leipzig

Anfahrt

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