SPIGL im Sommersemester 2024
Das Programm für die SPIGL-Vortragsreihe im Sommersemester 2024 ist online.
Das Programm für die SPIGL-Vortragsreihe im Sommersemester 2024 ist online.
Im Wintersemester 2023/24 haben Studierende im Rahmen von Lehrveranstaltungen zu Leichter Sprache von Jun.-Prof. Dr. Julia Fuchs eine Leichte-Sprache-Besucherbroschüre für das Ägyptische Museum der Universität Leipzig erstellt.
Die Transferpreise der Universität Leipzig gehen in diesem Jahr an Jun.-Prof. Dr. Julia Fuchs vom Institut für Germanistik und das Team des Botanischen Gartens. Die Preise sind jeweils mit 15.000 Euro dotiert.
Gemeinsam an Texten arbeiten, sie analysieren, auswerten oder kommentieren – das ermöglicht der digitale Seminarreader SHRIMP_PODS, der an der Universität Leipzig entwickelt wurde. Die Germanistin Junprof. Dr. Julia Fuchs und die Anglistin Dr. Frauke Hofmeister haben den Reader im Sommersemester…
Am 7. Juni 2024 findet die internationale Konferenz "Investigating children's irony comprehension. Current trends, challenges, and perspectives", organisiert von Julia Fuchs, an der Universität Leipzig im Hörsaal der Bibliotheca Albertina statt. Die Konferenz wird von der Fritz Thyssen Stiftung…
In der Lehre deckt Julia Fuchs die Pragmatik in ihrer gesamten Breite ab, wobei sie Aspekte der eigenen Forschung in die Lehre integriert. In ihren Lehrveranstaltungen verzahnt sie pragmatische Theorie, (experimentelle) Methodik sowie Aspekte des Spracherwerbs und der Sprachverarbeitung. Sie verfügt über das NRW-Zertifikat „Professionelle Lehrkompetenz für die Hochschule“ und bildet sich hochschuldidaktisch kontinuierlich fort.
Sommersemester 2024
Die Übung führt in empirische Methoden der Variationslinguistik und Pragmatik ein. Am Ende des Semesters sind Sie dazu in der Lage, eigene Daten zu erheben (z. B. Sprachaufnahmen, Experiment), aufzubereiten (z. B. gesprächsanalytische Transkription), auszuwerten (z. B. Chi-Quadrat-Test, Regression) und adäquat darzustellen.
Sommersemester 2024
Gegenstand dieses Seminars ist Ironie in sprachlicher Kommunikation, wobei drei Aspekte im Fokus stehen: Pragmatische Ironietheorien, die Verarbeitung von ironischen Äußerungen sowie der (a)typische Erwerb der Fähigkeit im Kindesalter, ironische Äußerungen zu verstehen.
Achtung! Die Bereitschaft, für jede Sitzung englischsprachige Texte (auch experimentelle Studien) zu lesen, wird vorausgesetzt.
zusammen mit Beat Siebenhaar
Die Vorlesung führt in die Ziele, Fragen und Grundbegriffe der germanistischen Sprachwissenschaft ein. Sie gibt anhand einschlägiger Beispiele einen Überblick über die am Institut vertretenen sprachwissenschaftlichen Bereiche – Grammatik der Gegenwartssprache, historische Sprachwissenschaft, Kommunikation und Varietäten des Deutschen – und legt die Grundlagen für das weitere Studium.
Gegenstand dieses Seminars ist 'Leichte Sprache' – eine Form barrierefreier Kommunikation, die dazu dienen soll, bestimmten Zielgruppen, die standardsprachliche Texte nicht ohne Weiteres verstehen können, Teilhabe zu ermöglichen. Im Seminar lernen Sie einschlägige Leichte-Sprache-Regeln kennen und reflektieren diese kritisch vor dem Hintergrund aktueller psycholinguistischer Befunde.
In dieser Übung wenden Sie das im Seminar erworbene theoretische Wissen praktisch an, indem Sie eine standardsprachliche Besucherbroschüre des Ägyptischen Museums in Leichte Sprache übertragen, die dann für Besucherinnen und Besucher des Museums zur Verfügung gestellt wird. Damit verbunden ist eine Exkursion in das Ägyptische Museum.
Gegenstand des Seminars sind linguistische Aspekte der Hassrede, die wir auf Basis von einschlägiger Forschungsliteratur und durch Analysen von authentischem Sprachmaterial erschließen. Im Rahmen einer Kooperation mit Mephisto 97.6 konzipieren und produzieren wir zudem populärwissenschaftliche Podcastbeiträge zu Hassrede aus linguistischer Sicht (die Bereitschaft dazu wird vorausgesetzt).
Den Podcast können Sie bei Spotify anhören.
Bericht zum Podcast-Seminar im Uni-Magazin
Dieses Lehrforschungsprojekt in der Kollektion: Lehrpraxis
Auf Basis linguistischer Regelwerke zu Leichter Sprache übertragen wir eine Besucherbroschüre des Botanischen Gartens der Universität Leipzig in Leichte Sprache, die nach Semesterabschluss Besuchern mit besonderen kommunikativen Bedürfnissen zur Verfügung gestellt werden soll. Im Rahmen dieses Lehrprojekts ist auch eine Exkursion in den Botanischen Garten mit einer Führung geplant.
Bericht zur Leichte-Sprache-Übung im Uni-Magazin
Die Leichte-Sprache-Broschüre zum Downloaden
Die linguistische Pragmatik interagiert in vielerlei Hinsicht mit anderen sprachlichen Ebenen und teils sogar mit anderen wissenschaftlichen Disziplinen. Diesen Schnittstellen der Pragmatik ist das Kolloquium gewidmet. Die Sitzungen sind jeweils zweigeteilt: Zunächst stellen Sie mithilfe des im gleichnamigen Seminar erworbenen Grundlagenwissens in Kurzreferaten ausgewählte Forschungsliteratur zu Querverbindungen der Pragmatik zum Lexikon, zur Syntax, zur Semantik, zum Sprachwandel, zum Spracherwerb und zur experimentellen Linguistik vor; sodann wird die relevante Literatur innerhalb der Kolloquiumsdiskussion kritisch in den Blick genommen und diskutiert.
Die linguistische Pragmatik interagiert in vielerlei Hinsicht mit anderen sprachlichen Ebenen und teils sogar mit anderen wissenschaftlichen Disziplinen. Diese Schnittstellen der Pragmatik nehmen wir im Seminar systematisch in den Blick. Auf Basis von Lehrtexten und Übungen erarbeiten wir die Grundlagen ausgewählter Querverbindungen der Pragmatik zum Lexikon, zur Syntax, zur Semantik, zum Sprachwandel, zum Spracherwerb und zur experimentellen Linguistik.
Haben Sie sich schon einmal Gedanken darüber gemacht, wann und wie Kinder pragmatische Fähigkeiten erwerben? Wie verläuft etwa der Erwerb der Fähigkeit, verschiedene Sprechakte zu produzieren oder ironische Äußerungen zu verstehen? Im Rahmen dieses Seminars beschäftigen wir uns mit dem Erwerb zentraler pragmatischer Fähigkeiten im Kindes- und Jugendalter, den jeweiligen kognitiven und sprachlichen Voraussetzungen sowie mit einschlägigen experimentellen Methoden, die zur Erforschung des Pragmatikerwerbs zum Einsatz kommen.
Das Lesen und Verstehen von standardsprachlichen Texten spielt in unserem Alltag eine ganz wesentliche Rolle. Dazu sind jedoch nicht alle Menschen in der Lage. Manche haben eine geistige Behinderung, andere sind gering literalisiert. Für Menschen mit derartigen besonderen kommunikativen Bedürfnissen wurde Leichte Sprache entwickelt, eine Form barrierefreier Kommunikation, die auf verschiedenen sprachlichen Ebenen (z. B. Lexik und Syntax) systematisch vereinfacht ist. Im Rahmen des Seminars beschäftigen wir uns aus linguistischer Perspektive mit Leichter Sprache, lernen verschiedene Vereinfachungsstrategien kennen und fragen nach deren wissenschaftlicher Fundierung und Funktionstauglichkeit; wir nehmen Leichte Sprache auch in pädagogischen Zusammenhängen in den Blick.
Wir übertragen unser Wissen aus Forschung und Lehre in die Gesellschaft.
Im Jahr 2023 hat Julia Fuchs einen der beiden Transferpreise der Universität Leipzig erhalten. Die Preise sind mit jeweils 15.000 Euro dotiert.
Im Rahmen des Projekts „From Science to Society: Studentische Podcastbeiträge zur Sprachwissenschaft” sowie des Seminars „Sprachliche Kommunikation destruktiv: Hassrede” (SoSe 2023) entstand in Kooperation mit Radio mephisto 97.6 ein populärwissenschaftlicher Podcast zu Hassrede aus linguistischer Sicht.
Bericht zum Projekt im Uni-Magazin
Podcast bei Spotify
Im Rahmen der Ausschreibung „Élysée-Vertrag – Zusammen den Blick in die Zukunft richten” förderte die Deutsch-Französische Hochschule (DFH) das Projekt „Halten wir es einfach! Partizipative Workshops zu Leichter Sprache in Frankreich (Lille) und Deutschland (Leipzig)“. Gemeinsam mit den Professorinnen Emmanuelle Canut und Juliette Delahaie von der Université de Lille sowie mit Magali Husianycia von der Assoziation AsFoRel in Nancy hat Julia Fuchs partizipative Transfer-Workshops in Leipzig (9. Oktober 2023) und in Lille (20. Oktober 2023) ausgerichtet, an denen Akteure aus der Leichte-Sprache-Vertextungspraxis teilgenommen haben.
Beim Fachtag Kommunikation der Werkstätten für behinderte Menschen Sachsen gab Julia Fuchs am 20.06.2023 einen Workshop zu Leichter Sprache für Zielgruppen von Leichter Sprache.
Im Rahmen der Seniorenakademie hält Julia Fuchs am 14.12.2023 einen Vortrag zum Thema „Leichte Sprache – aus (psycho-)linguistischer Sicht“.
Darüber hinaus berät Julia Fuchs die Stabsstelle Chancengleichheit, Diversität und Familie der Universität Leipzig zu Leichter Sprache.
Im Rahmen der Kinder-Uni Leipzig hielt Julia Fuchs am 23.06.2023 eine Vorlesung zum Thema „Ironie. Wie kann man etwas sagen und gleichzeitig etwas ganz anderes meinen?”.
Zum einen engagiert sich Julia Fuchs für Bildungsförderung: Seit 2011 ist sie Mitglied im Verein Bildung fördern e.V. Darüber hinaus ist sie für die Konrad-Adenauer-Stiftung Gutachterin für die Vergabe von Promotionsstipendien. Für das t.e.a.m.-Programm der Universität Leipzig ist sie seit 2022 als Mentorin tätig. Beim Kölner Gymnasial- und Stiftungsfonds engagiert sie sich seit 2023 als Mentorin für Stipendiatinnen und Stipendiaten der Stiftung.
Zum anderen engagiert sie sich in der universitären Selbstverwaltung: Sie ist Mitglied im Institutsrat des Instituts für Germanistik der Universität Leipzig. Seit Oktober 2022 leitet sie zudem als Studiendekanin die Studienkommission Germanistik/Herder-Institut.