Dr. Claudia Georgi

Dr. Claudia Georgi

Lehrkr. f. bes. Aufg.

Englische Literaturwissenschaft
Geisteswissenschaftliches Zentrum
Beethovenstraße 15, Raum 5302
04107 Leipzig

Telefon: +49 341 97 - 37345

Kurzprofil

Claudia Georgi ist Lehrkraft für besondere Aufgaben für Britische Literaturwissenschaft an der Universität Leipzig. 

Für ihre Forschung zum Einsatz von Film und Video im zeitgenössischen britischen Theater wurde sie 2012 an der Universität Göttingen promoviert. 

Von 2007–2022 war sie wissenschaftliche Mitarbeiterin für Anglistische Literatur- und Kulturwissenschaft an der Universität Göttingen und hatte 2020 eine Stelle als Lehrkraft für besondere Aufgaben für Anglistische Kulturwissenschaft an der Universität Halle inne. 

Sie forschte als Gastwissenschaftlerin an der Faculty of English der Universität Oxford (2016) und als Promotions-Stipendiatin des DAAD in London (2007–2008). 

Ihre Forschungsschwerpunkte sind zeitgenössisches Drama und Theater, Reiseliteratur, postkoloniale Theorie, Genderforschung und Medientheorie. Ihr aktuelles Forschungsprojekt widmet sich Vorstellungen von Heimat in Reiseberichten britischer Frauen, die zwischen 1757 und 1858 Indien bereisten.

Berufliche Laufbahn

  • seit 04/2022
    Lehrkraft für besondere Aufgaben für Britische Literaturwissenschaft (Universität Leipzig)
  • 07/2020 - 12/2020
    Lehrkraft für besondere Aufgaben für Anglistische Kulturwissenschaft (Universität Halle)
  • 08/2012 - 04/2022
    Wissenschaftliche Assistentin für Anglistische Literatur- und Kulturwissenschaft (Universität Göttingen)
  • 04/2016 - 08/2016
    Gastwissenschaftlerin an der Faculty of English (Universität Oxford, England)
  • 04/2007 - 07/2012
    Wissenschaftliche Mitarbeiterin für Anglistische Literatur- und Kulturwissenschaft (Universität Göttingen)

Ausbildung

  • 10/2005 - 06/2012
    Promotion in Anglistischer Literatur- und Kulturwissenschaft; Note: summa cum laude (Universität Göttingen)
  • 04/2008 - 02/2009
    Hochschuldidaktische Weiterbildung mit Erwerb des Zertifikates “Kompetenz und Qualität in der Lehre” (Universität Göttingen)
  • 09/2007 - 02/2008
    Promotionsstipendium des DAAD (London, England)
  • 10/2005 - 07/2006
    Zusatzstudium Deutsch als Fremdsprache (Universität Göttingen)
  • 09/2001 - 06/2002
    Auslandsstudium als DAAD-Stipendiatin (University of Exeter, England)
  • 04/1999 - 06/2005
    Anglistik- und Romanistikstudium für Gymnasiallehramt; Erstes Staatsexamen für Gymnasiallehramt für Englisch und Französisch (Universität Göttingen)

Meine Forschung verknüpft Literatur-, Kultur- und Medienwissenschaft und reicht von England über Kanada und Lateinamerika bis Indien. Meine Schwerpunkte sind (post)koloniale britische Reiseliteratur, zeitgenössisches Drama und Theater sowie Medientheorie.



Liveness on Stage: Intermedial Challenges in Contemporary British Theatre and Performance. Berlin/Boston: De Gruyter, 2014: 

Meine Monographie zur Verwendung von Film und Video im zeitgenössischen britischen Theater zeigt anhand von Fallbeispielen, wie Theater sich als Live-Medium im Spiel mit digitalen Medien neu verortet. Die Publikation wurde 2014 mit dem Monographie-Preis der CDE ausgezeichnet.

(Rezensiert in JCDE: Journal of Contemporary Drama in English 4.2 (2016): 409-412)



Convergence Culture Reconsidered: Media – Participation – Environments. Hrsg. Claudia Georgi und Brigitte Johanna Glaser. Göttingen: Universitätsverlag Göttingen, 2015:

Der von mir mitherausgegebene Sammelband widmet sich Formen von Transmedialität im populärkulturellen Kontext und beleuchtet etablierte Kategorien wie ‘Autor’ und ‘Leser’ dabei neu.

(Online verfügbar unter: http://resolver.sub.uni-goettingen.de/purl?univerlag-isbn-978-3-86395-217-4)



Mein Habilitationsprojekt untersucht Vorstellungen von Heimat und Heimweh in Reiseberichten britischer Frauen, die 1757–1858 Indien bereisten. Es verbindet Aspekte der Gender Studies und Intersektionalitätsforschung mit Nationalitäts-Diskursen und postkolonialen Identitäts-Theorien. 


  • Georgi, C.
    Liveness on Stage: Intermedial Challenges in Contemporary British Theatre and Performance
    Berlin/Boston: De Gruyter. 2014.
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  • Georgi, C.; Glaser, B. J. (Hrsg.)
    Convergence Culture Reconsidered: Media – Participation – Environments
    Göttingen: Universitätsverlag Göttingen. 2015.
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  • Georgi, C.
    Contemporary British Theatre and Intermediality
    In: Rippl, G. (Hrsg.)
    Handbook of Intermediality: Literature – Image – Sound – Music. Berlin/Boston: De Gruyter. 2015. S. 530–546.
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  • Georgi, C.
    Transcending Time, Transgression, and Transformation in Michael Ondaatje’s 'The Cat’s Table'
    In: Glaser, B. J.; Zach, W. (Hrsg.)
    Transgressions/Transformations – Literature and Beyond. Tübingen: Stauffenburg. 2018. S. 311–325.
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  • Georgi, C.
    Maria Graham, Travel Writing on India, Italy, Brazil, and Chile (1812–1824)
    In: Schaff, B. (Hrsg.)
    Handbook of British Travel Writing. Berlin/Boston: De Gruyter. 2020. S. 313–334.
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weitere Publikationen

  • Publikationspreis: Monographie-Preis (Liveness on Stage. Berlin/Boston: De Gruyter, 2014)
    Georgi, Claudia (Englische Literaturwissenschaft)
    verliehen in 2014 durch CDE (German Society for Contemporary Theatre and Drama in English) .
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weitere Preise, Ehrungen und Auszeichnungen

Meine Lehre im Rahmen der Bachelor-, Master- und Lehramts-Studiengänge deckt alle literarischen Genres ab und umspannt sämtliche historische Epochen von der Frühen Neuzeit bis zur Gegenwart. Zugleich widmet sie sich diversen anglophonen Sprach- und Kulturräumen (z.B. englische, irische, schottische und postkoloniale Literaturen).


Mein Erkenntnisinteresse an Literatur ist immer kulturwissenschaftlich ausgerichtet und berücksichtigt den jeweiligen soziokulturellen Kontext. Auch medienwissenschaftliche Aspekte spielen in meiner Lehre eine wesentliche Rolle. Oft suchen meine Kurse deshalb den intermedialen Vergleich von Literatur, Theater, Bildender Kunst, Musik und Film. Es ist mir dabei wichtig, den Studierenden präzise Kenntnisse zentraler Theorien zu vermitteln und sie zu einem kritischen Umgang zu ermutigen, welcher theoretische Diskurse als Produkt ihrer Zeit begreift und in den Dienst literarischer Interpretation stellt statt sie als Selbstzweck zu betrachten.


Meine Kurse fördern eine offene und respektvolle Diskussionskultur, die unterschiedliche Ansichten einer kulturell und sozial gemischten Studierendenschaft schätzt. Ich ermutige die Studierenden dabei zum selbständigen Entwickeln von Fragen und Antworten, zum Lernen mit- und voneinander und zur Reflexion eigener Lernprozesse und Methodenkenntnisse. 

  • Introduction to British Literatures and Cultures

  • Introduction to British Cultural Studies

  • Shakespeare’s ‘Problem Plays’

  • Shakespeare’s Comedies

  • Early Modern Tragedies: Kyd, Shakespeare, Webster

  • The 18th Century: History, Culture, Literature

  • Eighteenth-Century Travel Writing

  • The Gothic Novel: Horace Walpole to Mary Shelley

  • Survey of British Literature and Cultural History: The 19th Century

  • Victorian Poetry and Pre-Raphaelite Art: Intermedial Relations

  • Orientalism in the Romantic Period

  • Literature and the Visual Arts in the 19th Century

  • Novels of the Romantic Age

  • Survey of British Literature and Cultural History: The 20th Century (online)

  • Contemporary Scottish Drama and Theatre

  • Narratives of Diaspora and Home

  • Self-Reflexivity, Intertextuality and Intermediality in 20th-Century Literature

  • Contemporary English Drama and Theatre