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Stellungnahme des Instituts für Slavistik zum Angriff auf die Ukraine, 24.02.2022

Solidarität mit allen Ukrainerinnen und Ukrainern!

Das Institut für Slavistik blickt seit Jahren mit Entsetzen und Fassungslosigkeit auf den bewaffneten Konflikt im Osten der Ukraine, der sich jetzt zu einem offenen Angriffskrieg der Russischen Föderation gegen das gesamte Land entwickelt hat. Wir sind erschüttert über die Luftangriffe und das Vordringen russischer Truppen auf Leipzigs älteste Partnerstadt Kiew.
Mit den Kolleginnen und Kollegen der dortigen

Nationalen Taras-Schewtschenko-Universität,

aber auch mit Partner:innen und Freund:innen aus Lwiw, Charkiw, Odessa und anderen ukrainischen Regionen sind wir teils seit Jahrzehnten eng verbunden.

Unsere Sorge und Solidarität gelten in dieser Zeit allen Menschen in der Ukraine, die nach den für die Ukraine besonders schweren Monaten der Corona-Pandemie nun unter den Kriegshandlungen leiden und vor einer ungewissen Zukunft stehen.

Unsere Anteilnahme gilt allen Ukrainerinnen und Ukrainern in Deutschland, darunter auch und vor allem den Studierenden unseres Instituts, die um ihre Angehörigen in der Ukraine fürchten müssen.

Unser Mitgefühl gilt jedoch auch der russischen Bevölkerung, die von den Sanktionen, die wegen der militärischen Ambitionen des russischen Präsidenten zu erwarten sind, am härtesten betroffen sein wird.

Als Philolog:innen gehört es zu unseren Aufgaben, das interkulturelle Verstehen zwischen Menschen zu fördern. Die Werte, denen wir uns als Forschende und Lehrende verpflichtet fühlen, sind in der Ukraine und damit in Europa in Gefahr. Hiermit erklären wir unsere tiefste Solidarität mit den Opfern.

Das Institut für Slavistik der Universität Leipzig