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"Mental maps, hot spots und hot spaces. Literarisches Schreiben als Arbeit am Gedächtnis in Ost- und Ostmitteleuropa"

Aufgrund des Streiks der Deutschen Bahn kann der Workshop erst am Freitag, den 17.11.2023 um 8:30 Uhr beginnen. Der Rest des Programms bleibt unverändert.
Wir bedauern die eingetretenen Umstände sehr und hoffen auf Ihr Verständnis.

 

Vom 16.-18.11.2023 findet der Internationaler Workshop der DGO-Fachgruppe Literatur- und Kulturwissenschaft zum Thema "Mental maps, hot spots und hot spaces. Literarisches Schreiben als Arbeit am  Gedächtnis in Ost- und Ostmitteleuropa" in Leipzig statt.

Der Workshop knüpft an das Konzept der mental maps an und geht der Frage nach, inwiefern literarische Texte auch Akte des Kartographierens vollziehen. Ziel der Diskussionen ist die Identifizierung von Konfliktzonen und konfligierenden Narrativen in der literarischen Repräsentation von Räumen und deren Ordnungen in ost-, ostmitteleuropäischen und südosteuropäischen Literaturen. Im Mittelpunkt stehen vor allem jene Räume, deren territoriale Zugehörigkeit historisch oft umstritten war oder die im Zuge von kriegerischen Konflikten in den Vordergrund traten.

Der Workshop bietet Raum für Diskussionen darüber, inwiefern Literatur eigene Raumordnungen modelliert, im Einklang steht mit bestimmten politisch verordneten oder historisch entstandenen Verhältnissen oder gegen diese opponiert. Auch drängt sich die Frage auf, wie markante Orte oder Räume mit ihrer historischen Aufladung zu hot spots oder hot spaces der literarischen Imagination werden. Anhand exemplarischer Fallbeispiele werden die Potenziale von mental maps, hot spots und hot spaces für Ost-, Ostmitteleuropa und Südosteuropa erörtert.


Orte: Beratungsraum im Institut für Slavistik (Beethovenstraße 15, 04107 Leipzig, H5 4.16) und
Polnisches Institut Berlin– Filiale Leipzig (Am Markt 10, 04109 Leipzig)

Organisiation: Prof. Dr. Anna Artwińska und Prof. Dr. Alfred Gall

Das Plakat und Programm finden Sie hier.