Nachricht vom

Mittlerweile sind wir alle hier mit dieser traurigen Nachricht konfrontiert worden. Niemanden habe ich getroffen, dem nicht die Worte "unfassbar", "tragisch", "surreal" oder "ungerecht" über die Lippen gekommen wären, beim stets hilflosen Versuch, die Situation mit Worten zu verarbeiten.

Jedoch habe ich abseits dieser Ratlosigkeit immer auch eines wahrgenommen: Dankbarkeit, Anerkennung und tiefen, ehrlich gemeinten Respekt – für den Kollegen, den Vorgesetzten, den Studiendekan, den Lehrer und den Freund Oliver von Knebel Doeberitz.

Trost kommt in dieser schweren Zeit vielleicht mit der Erkenntnis, in Trauer, Wut und Unverständnis nicht alleine zu sein. Niemals werde ich vergessen, wie er mir in allen Situationen, guten wie schlechten, helfend, mitfühlend, amüsiert, interessiert zur Seite gestanden hat. Wir haben jemand Großes verloren.

Und durch ihn so viel gewonnen.
Das bleibt.
Danke. Für alles.