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Die deutsche Klassik gestern und heute: Literatur als (Sehnsuchts-)Ort nationaler Identitätsbildung – unter diesem Motto besucht eine Studierendengruppe von der Universität Sorbonne in Paris Deutschland. Dem Goethe-Zitat entsprechend gehört auch Leipzig zu den Reisezielen. Das Institut für Angewandte Linguistik und Translatologie (IALT) begrüßt die Studierenden am 16. Juni 2023 zu einem Gedankenaustausch.

Die Abteilung Germanistik UFR (Unité de formation et de recherche) Études germaniques et nordiques der Sorbonne in Paris unternimmt eine Studienreise nach Deutschland und wird zu dieser Gelegenheit vom 14. bis 16. Juni 2023 die Stadt Leipzig und die Universität Leipzig besuchen. Dabei werden sich die dreizehn frankophonen Studierenden zum einen vor und während der Reise gezielt mit der Epoche der deutschen Klassik, ihren literarischen Werken und deren Bedeutung für Prozesse der nationalen Identitätsbildung auseinandersetzen. Zum anderen soll ihnen der Aufenthalt in Deutschland aber auch ermöglichen, einen allgemeinen Einblick in das deutsche Hochschulsystem zu erlangen und in den Städten Jena und Leipzig praktisch zu erfahren, was es heißt, in Deutschland ein Studium in den Bereichen Translatologie und Sprach- und Literaturwissenschaften zu absolvieren.

Die Studierenden werden von Petra Jungandreas, DAAD-Lektorin an der Sorbonne und Dr. Thomas Sähn, UFR d'Études germaniques et nordiques, Sorbonne Université - Faculté des Lettres, begleitet. Am Freitag, den 16. Juni 2023 sind sie am IALT zu Gast und erhalten Einblicke in den Bachelorstudiengang Translation sowie in die Masterstudiengänge Translatologie und Konferenzdolmetschen.