Das Leipziger Institut für Romanistik versteht sich als Akteur an der Schnittstelle zwischen Wissenschaft, Kultur, Politik, Medien und Wirtschaft. Unsere exzellente außeruniversitäre Vernetzung lebt von einer Vielzahl an Kooperationen und Partnerschaften mit Bildungs- und Entscheidungsträgern in aller Welt. Einen Einblick bietet Ihnen die Vorstellung auf dieser Seite in alphabetischer Reihenfolge.

International

Die Association internationale d’Études Québécoises hat die Aufgabe, die Québec-Studien außerhalb der Grenzen der kanadischen Provinz zu fördern und weiterzuentwickeln. AIEQ unterstützt das an unserem Institut ansässige Québec-Studienzentrum durch Sachspenden wie wissenschaftliche Neuerscheinungen zu Québec und vernetzt uns mit Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern, die zu Québec forschen.

Der Conseil de la Nation Atikamekw (Québec, Kanada) ist die politische regionale, nationale und internationale Vertretung der Atikamekw First Nation. Kooperationen und gemeinsame Projekte überwiegend auf dem Gebiet der Digital Humanities finden vor allem mit dem Archiv und dem Amt für Bildung, Sprache und Kultur des Nationalrats statt.

zur Vergrößerungsansicht des Bildes: Das Bild zeigt Bücherregale und traditionelles Kunsthandwerk im Lesesaal des Nationalarchivs der Atikamekw in Kanada
Nationalarchiv der Atikamekw (Kanada), Foto: Sylvie Létourneau

Die Botschaft der Republik Italien in Berlin ist neben dem Italienischen Kulturinstitut ein weiterer wichtiger Förderer der wissenschaftlichen und kulturellen Aktivitäten des CiCi. 2015 war der damalige Botschafter S. E. Pietro Benassi zu Besuch am Leipziger Institut für Romanistik. Die in Personalunion an den Universitäten Leipzig und Halle tätige Gastlektorin Maria Giuliana wird direkt vom Italienischen Außenministerium entsandt.

Die Botschaft der Republik Moldau unterstützt uns gemeinsam mit dem Moldova-Institut Leipzig e. V. mit Bücherschenkungen sowie bei der Organisation von Kulturveranstaltungen, wie Vorträgen zu diesem in West- und Mitteleuropa wenig bekannten rumänischsprachigen Land.

Eine Kooperation mit der Kulturabteilung der Botschaft von Kanada in Berlin in Person von Kulturattaché Andrea Boegner hat anlässlich der Vorbereitungen zur Leipziger Buchmesse 2020 stattgefunden. In diesem Kontext waren eine Vielzahl an Lesungen kanadischer Autorinnen und Autoren geplant. Am Institut für Romanistik sollte auf Einladung des CGR Louise Dupré aus Québec lesen. Nachdem die Messe aufgrund des Corona-Virus abgesagt werden musste, soll das Programm zu einem späteren Zeitpunkt nachgeholt werden.

In Zusammenarbeit mit der rumänischen Botschaft ist es gelungen, dass seit 2007 wieder ein von Rumänien kofinanziertes Rumänisch-Lektorat am Institut für Romanistik eingerichtet wurde. Regelmäßig unterstützt uns die Botschaft bei der Organisierung von Kulturveranstaltungen und wissenschaftlichen Tagungen, wie beispielsweise der internationalen Tagung „Räume und Medien in der Romania – Espaces et médias dans les cultures romanes – Spații și medii în culturile romanice“ im September 2015.

zur Vergrößerungsansicht des Bildes: Das Foto zeigt die Eröffnung der Tagung „Räume und Medien in der Romania – Spații și medii în culturile romanice – Espaces et médias dans les cultures romanes“ (27. – 30.09.2015) unter anderem im Beisein des rumänischen Präsidenten a. D. Constantinescu, des Botschaftsrats der Republik Rumänien Dr. Ioan Costache und des Honorarkonsuls der Republik Rumänien Dr. Claus Petersen
Eröffnung der Tagung „Räume und Medien in der Romania – Spații și medii în culturile romanice – Espaces et médias dans les cultures romanes“ (27. – 30.09.2015), Foto: Armin und Sabine Krause

Mit dem neapolitanischen Konservatorium ist das CiCi  über seinen engen Kooperationspartner Prof. Dr. Paologiovanni Maione verbunden, der dort Musikgeschichte und -ästhetik unterrichtet. Prof. Maione ist Mitglied im Wissenschaftlichen Beirat des CiCi und war bereits häufig zu Gastvorträgen wie auch internationalen Veranstaltungen vor Ort in Leipzig, so 2017 anlässlich der Jahrestagung „Triumph der Liebe – Codierungen des Eros in den Künsten des 18. Jahrhunderts“.

Dieses Netzwerk von knapp 200 Universitäten dies- und jenseits des Rheins ist eine ideelle und finanzielle Stütze für unseren Integrierten Studiengang, die maßgeblich zur planerischen Integration von binationalen Studiengängen sowie zur Anregung und Unterstützung von deutsch-französisch orientierter Forschung beiträgt. Unter anderem organisiert sie jährliche Programmbeauftragtentreffen, abwechselnd in Frankreich und Deutschland, und sporadische thematische Tagungen wie zum Beispiel die Tagung zur Förderung der Lehrerbildung in Nizza am 28.5.2019, aus der die „Nizza-Resolution“ hervorging.

In Zusammenarbeit mit dem Career Service international (CSi), dem Zentrum für Frauen- und Geschlechterforschung (FraGes) und dem Gastdozenten Dr. Hernando Gómez Prada vom Interdisziplinären Forschungsseminar „Género, Estética y Cultura Audiovisual“ (GECA) der Universidad Complutense de Madrid (UCM) ist es dem CGR und der Professur für Didaktik der romanischen Sprachen im Wintersemester 2016/17 gelungen, die international beachtete Fotoausstellung „Derecho de voz(s) – (D)ein Recht auf Stimme“ im Neuen Augusteum der Universität Leipzig zu zeigen (zum Ausstellungskatalog). Im Zuge des Begleitprogramms waren Vertreterinnen und Vertreter der kolumbianischen Stiftung und NGO „Fundación Círculo de Estudios Culturales y Políticos“ zu Gast in Leipzig, um über ihre Gewalterfahrungen im Zusammenhang mit dem bewaffneten Konflikt in ihrem Heimatland zu berichten. Im Anschluss trugen die Kuratorinnen und Kuratoren der Leipziger Ausstellung dafür Sorge, dass die Ausstellung auch an anderen Orten in Deutschland und Europa zu sehen war, unter anderem in Madrid (2016),  Rostock (2017), Mérida (2017), La Laguna/Tenerife (2019) sowie Genf/UNO (2019).

zur Vergrößerungsansicht des Bildes: Das Foto zeigt die Wanderausstellung „Derecho de Voz(s) – (D)ein Recht auf Stimme“ mit Fotografien und Statements von Opfern des kolumbianischen Bürgerkrieges im Augusteum der Universität Leipzig.
Wanderausstellung „Derecho de Voz(s) – (D)ein Recht auf Stimme“ mit Fotografien und Statements von Opfern des kolumbianischen Bürgerkrieges im Augusteum der Universität Leipzig, Foto: Christiane Neveling

Seit 2018 besteht eine Kooperation mit der renommierten kolumbianischen Anwältin, Strafrechtsprofessorin und Schriftstellerin Dr. Gloria Bernal Acevedo von der Universidad del Sinú (Bogotá/Kolumbien). Sie hielt zwei Gastvorträge (Oktober 2018 gemeinsam mit der Politologin Dr. Linda Helfrich/GIZ/Frankfurt/M. und November 2020) zu ihren Bücher Las Lenguas Cortadas und El tercer Crimen, erschreckendes Zeugnis sexualisierter Gewalt an Frauen und Kindern in dem bewaffneten Konflikt sowie im zivilen Alltag in Kolumbien.

zur Vergrößerungsansicht des Bildes: Das Bild zeigt (von links nach rechts) Prof. Christiane Neveling und Prof. Gloria Bernal
Christiane Neveling und Gloria Bernal im Juli 2022 in Paris, Foto: Christiane Neveling

Auch mit dem Instituto Camões der Republik Portugal besteht eine regelmäßige Zusammenarbeit vor allem auf dem Gebiet der Organisation und Moderation von Lesungen, so zum Beispiel im Rahmen der Leipziger Buchmesse („Leipzig liest“) oder im Literaturhaus Leipzig.

zur Vergrößerungsansicht des Bildes: Das Foto zeigt die portugiesischen Autoren Afonso Cruz, Joana Bértholo, Ana Margarida de Carvalho und Valério Romão sowie die Moderatoren Prof. Jobst Welge und Ricardo Duarte bei einer Lesung im Rahmen von „Leipzig liest“.
Lesung mit Afonso Cruz, Joana Bértholo, Ana Margarida de Carvalho, Valério Romão im Rahmen von „Leipzig Liest“, Foto: Instituto Camões

Hauptaufgabe des 1999 gegründeten Institul Limbii Române (Institut für Rumänische Sprache) Bukarest ist die Förderung und Verbreitung der rumänischen Sprache in der Welt. Unsere Lektorin für rumänische Sprache und Kultur, Frau Dr. Diana Burlacu, ist vom ILR entsandt. Das ILR unterstützt uns mit Lehrmaterialien, Literatur und Filmen aus Rumänien sowie bei der Organisation von Kulturveranstaltungen, Tagungen und Publikationen. Ein Höhepunkt war zweifellos die gemeinsame internationale Tagung „Räume und Medien in der Romania – Espaces et médias dans les cultures romanes – Spații și medii în culturile romanice“ (Oktober 2015) sowie die Kofinanzierung des Tagungsbandes.

zur Vergrößerungsansicht des Bildes: Das Foto zeigt die Eröffnung der Tagung „Räume und Medien in der Romania – Spații și medii în culturile romanice – Espaces et médias dans les cultures romanes“ (27. – 30.09.2015) unter anderem im Beisein des rumänischen Präsidenten a. D. Constantinescu, des Botschaftsrats der Republik Rumänien Dr. Ioan Costache und des Honorarkonsuls der Republik Rumänien Dr. Claus Petersen
Eröffnung der Tagung „Räume und Medien in der Romania – Spații și medii în culturile romanice – Espaces et médias dans les cultures romanes“ (27. – 30.09.2015), Foto: Armin und Sabine Krause

Das Quebecer Ministerium für internationale Beziehungen und Frankophonie unterstützt das Québec-Studienzentrum des Instituts finanziell. Dank dieser Unterstützung kann eine Hilfskraft unter anderem regelmäßige Öffnungszeiten des Québec-Studienzentrums gewährleisten, Neuerscheinungen in den Katalog des Archivs aufnehmen und die Webseiten des Studienzentrums pflegen.

Die Koordinierungsstelle Ostdeutschland-Frankreich e.V. (K.O.F.) setzt sich für die Stärkung der Beziehungen zwischen Ostdeutschland und Frankreich ein. Hier erfahren Sie mehr: https://www.ostdeutschland-frankreich.de/

National

Der DAAD hat bereits verschiedene internationale Projekte unseres Instituts gefördert, so z. B. im Jahr 2016 im Rahmen des Programms „Hochschuldialog mit Südeuropa“ den trinationalen Tagungszyklus „Narrative der Krise. Literatur und Kino in Italien, Griechenland und Deutschland, 2000 – 2015“ (Prof. Felten in Kooperation mit der Universität Neapel „L’Orientale“ [Prof. Dr. Sergio Corrado] und der Nationalen Kapodistrias Universität Athen [Prof. Dr. Anastasia Antonopoulou]). Eine der größten Förderungen am Institut erhält zudem seit 2014 jährlich die European Summer University in Digital Humanities „Culture & Technology“ [Link zur Unterseite auf der Instituts-HP], die seit 2009 von Prof. Burr ausgerichtet wird und bereits mehr als 800 Digital Humanists aus aller Welt an unsere Universität geführt hat.

zur Vergrößerungsansicht des Bildes: Das Bild zeigt die Teilnehmerinnen und Teilnehmer sowie Lehrenden der Europäischen Sommeruniversität in Digitalen Geisteswissenschaften 2018
Europäische Sommeruniversität in Digitalen Geisteswissenschaften 2018, Foto: Christoph Draxler

Die Délégation générale du Québec à Munich vertritt die Regierung von Québec in Deutschland, Österreich und der Schweiz und unterstützt das Institut vor allem ideell und durch das Bewerben unserer Veranstaltungen mit Québec-Bezug. 2018 war der Attaché für Politik, öffentliche Angelegenheiten und Kooperation im Québec-Studienzentrum des Instituts zu Besuch, um sich mit uns über unsere Arbeit und die Fortsetzung der Zusammenarbeit auszutauschen.

Das Institutul Cultural Român “Titu Maiorescu” Berlin ist eine offizielle Institution Rumäniens zur Verbreitung der rumänischen Kultur, Kunst und Sprache in Deutschland, ist kultureller Treffpunkt und Kunstforum. Vor allem während der Leipziger Buchmessen organisieren wir gemeinsam Lesungen und Begegnungen mit namhaften Autorinnen und Autoren wie Mircea Cărtărescu (2015, 2018), Dan Lungu, Lucian Dan Teodorovici (2017), Gabriela Adameșteanu, Doina Ruști (2018).

zur Vergrößerungsansicht des Bildes: Das Bild zeigt eine Lesung mit der rumänischen Regisseurin und Schriftstellerin Doina Ruști am 16.03.2018 auf der Leipziger Buchmesse
Lesung mit der rumänischen Regisseurin und Schriftstellerin Doina Ruști, Foto: Armin und Sabine Krause

Als Kulturabteilung der Italienischen Botschaft bildet das Italienische Kulturinstitut Berlin ein offizielles Organ der Republik Italien. Es hat die Aufgabe, die Verbreitung der italienischen Sprache und Kultur in Deutschland unter anderem durch die Organisation von Kulturveranstaltungen zu fördern. Darüber hinaus bietet das Italienische Kulturinstitut dem deutschen Publikum Sprachkurse im Italienischen an, die von erfahrenen muttersprachlichen Lehrkräften abgehalten werden. Eine Prüfung zur Erlangung des Zertifikats über Kenntnisse des Italienischen als Fremdsprache (CILS) findet zweimal jährlich statt. Das Italienische Kulturinstitut Berlin ist auch der wichtigste Sponsor und Kooperationspartner des CiCi. Dank seiner finanziellen Unterstützung kann das CiCi an der Universität Leipzig sein vielfältiges Jahresprogramm – bestehend aus internationalen Tagungen, Lesungen italienischer Autorinnen und Autoren, Gastvorträgen renommierter Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, Ausstellungen und Workshops – realisieren. Beide Einrichtungen präsentieren sich seit 2017 mit einem gemeinsamen Stand auf der Leipziger Buchmesse. Der ehemalige Leiter des Italienischen Kulturinstituts Berlin, der Germanist Prof. Dr. Luigi Reitani von der Universität Udine, bleibt dem CiCi auch über seinen Weggang aus Berlin 2019 hinaus als Mitglied des Wissenschaftlichen Beirats verbunden.

Die ehemalige Doktorandin des Instituts für Romanistik und wissenschaftliche Koordinatorin in den Gründungsjahren des CiCi, Dr. Franziska Andraschik, leitet seit 2019 die Abteilung Theater, Musik, Literatur und Medien im Kulturamt der Stadt Halle. Sie bleibt dem CiCi auch weiterhin als Mitglied im Wissenschaftlichen Beirat treu. Gemeinsame Veranstaltungen beider Einrichtungen befinden sich in Planung.

In Kooperation mit dem Kulturcafé Cucú (Dr. Isabel Maurer Queipo) sind verschiedene Projekte (Lesungen und Ausstellungen) geplant.

Die Professur Didaktik der romanischen Sprachen pflegt enge Kontakte zu der VdF mit dem aktuellen Bundesvorsitzenden Rolf Beck und der Stellvertretenden Vorsitzenden Grégoire Fischer. Nach der gemeinsamen Organisation des sächsischen Französischlehrertags mit dem damaligen sächsischen Landesvorsitzenden Dr. Bernd Schmidt im Januar 2016 am Reclam-Gymnasium wurde 2018 an der Universität Leipzig der Bundeskongress mit rund 70 Vorträgen, vielfältigem Kulturprogramm und zahlreichen Ausstellern ausgerichtet. Seit 2017 befindet sich die Geschäftsstelle der VdF an unserem Institut.

zur Vergrößerungsansicht des Bildes: Das Bild zeigt einen Teil des Covers der Zeitschrift „französisch heute“ von Heft 1/2021, bei dem Ulrike Lange (VdF) und Christiane Neveling gemeinsam Herausgeberinnen waren.
Cover der Zeitschrift „französisch heute“ zum Thema „Genderspezifischer Französischunterricht“

Regional

Das Frankreichzentrum der Universität Leipzig dient der interdisziplinären und fakultätsübergreifenden Zusammenarbeit der Einrichtungen und Fakultäten der Universität Leipzig, die sich der Untersuchung Frankreichs und der frankophonen Kulturen widmen. Es arbeitet in den Bereichen der Forschung, Lehre und Weiterbildung mit Hochschul- und Forschungseinrichtungen in Deutschland, Frankreich und im Bereich der gesamten Frankophonie zusammen. Im Vorstand des Frankreichzentrums engagieren sich unter anderem Frau Professorin Neveling, Frau Professorin Felten und Nastasia Herold.

Das Québec-Archiv / Québec-Studienzentrum der Universität Leipzig (Centre d'Études Québécoises, CEQUIL), welches seit 1994 am Institut für Romanistik der Universität Leipzig angesiedelt war, wurde 2022 zum Frankreichzentrum verlegt, wo es als „Section interdisciplinaire d’études québécoises“ (SIEQ) weitergeführt wird.

CiCi und forum thomanum verbindet das gemeinsame Ziel, jungen Menschen die italienische Sprache und Kultur nahezubringen. Um die Zusammenarbeit zu intensivieren und zu verstetigen, wird in der Grundschule forum thomanum auf dem Bildungscampus jedes Jahr zur Vorweihnachtszeit eine italienische Tombola mit Schülerinnen und Schülern, Eltern sowie Studierenden und Mitarbeitenden der Universität Leipzig veranstaltet. Dabei führen die Schulkinder regelmäßig eine Auswahl von Geschichten auf Italienisch auf, die sie mit Unterstützung durch Studierende selbst geschriebenen haben.

Auch das Institut français Leipzig ist ein langjähriger Kooperationspartner unseres Instituts. In Zusammenarbeit mit dem ehemaligen Direktor, dem Literatur- und Musikwissenschaftler Dr. Michel Gribenski, finden seit 2013 zahlreiche gemeinsame Veranstaltungen statt, vor allem im Bereich der Lehre. So präsentierten etwa Studierende eines von Frau Dr. Schwan geleiteten Masterseminars zur französischen Gegenwartsliteratur im Wintersemester 2013/14 öffentlich und in den Räumen des Institut français ihre eigenen Projekte. Im darauffolgenden Sommersemester 2014 fand eine kollaborative Lehrveranstaltungsreihe zu Anlass des 100. Jahrestages des Ersten Weltkrieges statt. Unter dem neuen Leiter Monsieur Christophe Steyer konnte die Kooperation kürzlich mit einer von Dr. Schwan moderierten Lesung des französischen Bestseller-Autors Olivier Guez wiederaufgenommen und intensiviert werden. Neben zahlreichen Kulturveranstaltungen bietet das Institut français auch eine gut bestückte Mediathek und Workshops zu spezifischen Themen, die als Ergänzung des sprachpraktischen Lehrangebots für Französisch aktiv genutzt werden können.

zur Vergrößerungsansicht des Bildes: Das Foto zeigt die Lesung und das Gespräch mit dem französischen Bestseller-Autor Olivier Guez (Koskas und die Wirren der Liebe, 2020) im Rahmen von „Leipzig liest“ am 13. März 2020 im Institut français; von links nach rechts: Olivier Guez, Dr. Tanja Schwan (Moderation), Dr. Anne-Marie Lachmund (Lesung aus dem deutschen Text), Christophe Steyer, Direktor des Institut français (Begrüßung)
Lesung und Gespräch mit dem französischen Bestseller-Autor Olivier Guez (Koskas und die Wirren der Liebe, 2020) im Rahmen von „Leipzig liest“ am 13. März 2020 im Institut français; v.l.n.r.: Olivier Guez, Dr. Tanja…

Der Verein Italiani a Lipsia e.V. ist eine wichtige Zielgruppe für die Kulturveranstaltungen des CiCi und steht uns bei deren Planung beratend zur Seite.

Honorarkonsul Prof. Dr. med. Drs. h.c. Dietger Niederwieser ist ehemaliger Chefarzt der Abteilung für Hämatologie und Internistische Onkologie am Universitätsklinikum Leipzig und Mitglied im Wissenschaftlichen Beirat des CiCi.

Die in der Kinobar Prager Frühling einmal jährlich im Advent stattfindende Tombola napoletana mit Margherita Siegmund hat sich mittlerweile vom Geheimtipp zur festen Institution im Leipziger Kulturkalender entwickelt.

Das Kunstkraftwerk im Leipziger Westen war mit seiner modernen Industriearchitektur bereits mehrfach Schauplatz von Lesungen im Kontext des Literaturfests Leipzig liest“. Aufgetreten sind hier in Zusammenarbeit mit dem Italienischen Kulturinstitut Berlin und dem CiCi beispielsweise Paolo Giordano, Francesca Melandri, Domenico Starnone, Claudio Magris, Andrea Bajani oder Nicola Lagioia. Parallel zum Ausstellungsprogramm des KKW, das sich in den letzten Jahren Digitalisierungen berühmter Kunstwerke aus der italienischen Renaissance (unter anderem von Leonardo da Vinci, Raffael oder Michelangelo) widmet, hat das CiCi seine Jahrestagung 2018 unter das Motto „Venus, Zippora und der kranke Bacchus – Rezeption und riscrittura der italienischen Renaissancemalerei in den europäischen Literaturen und Kulturen des 19. bis 21. Jahrhunderts“ gestellt.

zur Vergrößerungsansicht des Bildes: Das Foto zeigt Gäste der CiCi-Jahrestagung 2018 in den Räumlichkeiten des Kunstkraftwerks Leipzig (von links nach rechts: Kerstin Küchler, Christoph Behrens (Universität Rostock), Dr. Tanja Schwan, Prof. Dr. Benjamin Meisnitzer, Dr. Franziska Andraschik, Prof. Dr. Stephanie Wodianka (Universität Rostock), Prof. Dr. Uta Felten)
CiCi-Jahrestagung 2018; von links nach rechts: Kerstin Küchler, Christoph Behrens (Universität Rostock), Dr. Tanja Schwan, Prof. Dr. Benjamin Meisnitzer, Dr. Franziska Andraschik, Prof. Dr. Stephanie Wodianka…

Schon zum wiederholten Male war das CiCi zusammen mit dem Italienischen Kulturinstitut mit einem eigenen Stand auf der Leipziger Buchmesse vertreten. Gemeinsam organisieren beide Einrichtungen im Rahmen des Lesefestivals „Leipzig liest“ Jahr für Jahr ein genauso umfangreiches wie vielfältiges Lesungsprogramm und vermitteln Einblicke in die aktuelle italienische Literatur-, Kultur- und Medienszene.

zur Vergrößerungsansicht des Bildes: Das Foto zeigt die portugiesischen Autoren Afonso Cruz, Joana Bértholo, Ana Margarida de Carvalho und Valério Romão sowie die Moderatoren Prof. Jobst Welge und Ricardo Duarte bei einer Lesung im Rahmen von „Leipzig liest“.
Lesung mit Afonso Cruz, Joana Bértholo, Ana Margarida de Carvalho, Valério Romão im Rahmen von „Leipzig Liest“, Foto: Instituto Camões

Auch die Professur für Didaktik der romanischen Sprachen ist regelmäßig auf der Leipziger Buchmesse vertreten: Prof. Neveling vertritt die Universität bei den Verleihungen der Prix des Lycéens des Institut Français und stellte 2016 gemeinsam mit den spanischen Partnern Ramón Pérez Parejo und José Soto Vázquez die Märchensammlung El pico de la cigüeña vor. Hierüber berichtete die spanische Tageszeitung El periódico de Extremadura. 2019 wurde die Reihe mit der neuen Hörbuchversion der Märchensammlung auf der Buchmesse präsentiert.

zur Vergrößerungsansicht des Bildes: Das Bild zeigt die Lesung eines Märchens aus „El pico de la cigüeña“ und „Storchenmärchen“ auf der Buchmesse 2016 mit den Gästen Prof. Ramón Pérez Parejo und Prof. José Soto Vázquez (Vortrag) sowie Prof. Christiane Neveling (Vortrag und Moderation) und Dr. Claudia Gatzemeier (Übersetzung).
Gäste Prof. Ramón Pérez Parejo und Prof. José Soto Vázquez (Vortrag), Prof. Christiane Neveling (Vortrag und Moderation), Dr. Claudia Gatzemeier (Übersetzung), Foto: Christiane Neveling

Im Literaturhaus Leipzig hat das CiCi 2019 gemeinsam mit dessen Programmleiter Dr. Thorsten Ahrend die Lesereihe „LITALIA“ ins Leben gerufen, die bereits so bekannte Autoren wie Edoardo Albinati und Davide Enia nach Leipzig führte. Aus Anlass des von CiCi und CGR organisierten Workshops „Elena Ferrante – Genealogie und Archäologie des 20. Jahrhunderts“ las im Literaturhaus im November 2019 auch die Schauspielerin Eva Mattes aus der Neuübersetzung des Frühwerks der Autorin, Tage des Verlassenwerdens. Im Dezember 2019 fand  hier auch eine Lesung mit der portugiesischen Schriftstellerin Isabela Figueiredo und dem Übersetzer Markus Sahr statt. Weitere Veranstaltungen zu den spanisch- und portugiesischsprachigen Literaturen sind geplant.

zur Vergrößerungsansicht des Bildes: Das Foto zeigt die portugiesische Autorin Isabela Figueiredo sowie den Moderator Prof. Jobst Welge bei einer Lesung im Haus des Buches
Lesung mit Isabela Figueiredo im Haus des Buches, Foto: Carmen Laux

Der 2005 gegründete Verein hat das Ziel, die Beziehungen der Republik Moldau bzw. der Länder Ost- und Südosteuropas und Deutschland zu fördern, und vor allem auch, das kleine rumänischsprachige Land bekannt zu machen. Neben gemeinsamen Veranstaltungen sind vor allem die seit 2009 jährlich durchgeführten dreiwöchigen Sommerschulen in der Moldau und der Ukraine zu Schwerpunktthemen der Region (mit Intensivsprachkurs) zu erwähnen, die vom DAAD gefördert werden und an denen Studierende des Instituts teilnehmen und ihr romanisches Profil erweitern können.

Sowohl CGR als auch CiCi kooperieren seit vielen Jahren eng mit der Oper Leipzig. In Zusammenarbeit mit dem Chefdramaturgen Dr. Christian Geltinger und dem ehemaligen Chorleiter Alessandro Zuppardo fanden anlässlich von Stückpremieren zahlreiche Veranstaltungen und Vortragsreihen im Opernhaus statt, angefangen vom internationalen Symposion „Risorgimento intermediale – Verdi, Verga, Visconti“ zum Verdi-Jahr 2013 über die feierliche Eröffnung des CGR im Mai 2014 bis hin zu einer Podiumsdiskussion 2015 auf dem Roten Sofa zum Thema „Männer in Frauenkleidern“, an der neben Dr. Tanja Schwan auch der Berliner Operettenforscher Dr. Kevin Clarke teilnahm. Seit 2017 hat sich die schöne Tradition etabliert, die Jahrestagungen des CiCi jeweils mit einem eigens organisierten Festkonzert in der Oper beginnen zu lassen. Die Konzerte finden in der Reihe „Musikalischer Salon“ unter musikalischer Leitung von Ugo D’Orazio statt und werden von der Sängerin Stefania Abbondi mitorganisiert und begleitet.

Die Fremdsprachenbuchhandlung Polylogue und ihre Inhaberin Laure Le Cloarec unterstützen uns seit 2016 mit Büchertischen bei Lesungen.

Das in verschiedenen Städten Deutschlands und Europas ansässige Netzwerk Rete Donne, dem es um die Sichtbarmachung des kulturellen Beitrags von Frauen geht, hat 2018 die vom CiCi kuratierte und an die Universität Leipzig geholte Wanderausstellung „Donne e Mafia“ gefördert.

Das rumänische Honorarkonsulat für Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen unterstützt uns regelmäßig bei der Organisation von rumänienspezifischen Veranstaltungen am Institut, unter anderem Lesungen und Musikveranstaltungen.

Im Grünen Salon der Schaubühne Lindenfels finden in Kooperation mit dem Künstlerischen Leiter René Reinhardt schon seit mehr als zehn Jahren regelmäßig wissenschaftliche Veranstaltungen (Kolloquien und Workshops), Theateraufführungen sowie Filmein- und -vorführungen rund um das Kino (in) der Romania statt. So konnte beispielsweise während der von CiCi und CGR gemeinsam veranstalteten Jahrestagung „Donna e cinema“ im Mai 2019 ein Screening von Alice Rohrwachers Film Lazarro felice (I/F/CH/D 2018) angeboten werden. Im Dezember 2019 fand eine Begegnung mit der argentinischen Regisseurin Albertina Carri statt, im Rahmen derer auch ihr Film Las hijas del fuego (ARG 2018) gezeigt wurde.

zur Vergrößerungsansicht des Bildes: Das Foto zeigt Gäste des CGR und des CiCi bei ihrer Jahrestagung im Mai 2019 in den Räumlichkeiten der Schaubühne Lindenfels
Gruppenbild von der CGR- und CiCi-Jahrestagung, Mai 2019, Foto: CiCi

Nach einem Jahrzehnt fruchtbarer Zusammenarbeit unter anderem im Rahmen der Schulpraktika und Staatsprüfungen haben wir 2020 eine Partnerschaft mit der Werner-Heisenberg-Schule (Gymnasium) der Stadt Leipzig auf den Weg gebracht. Sie enthält neben einem regelmäßigen Angebot in den SPÜ auch ein Ausbildungsangebot für Schüler*innen zum Strategienerwerb und die Betreuung einer BELL.

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