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Im Rahmen des Angebots des Kollegs der Universität Leipzig besuchen Studierende des Seminars zu ›Klassikern der Literaturtheorie‹ den Gastvortrag von Prof. Dr. Thomas Höpel (Leipzig/Potsdam).

Einen Schwerpunkt des Seminars zu den Klassikern der Literaturtheorie bilden Überlegungen jener Theoretiker:innen, die im Horizont der 1970er Jahre in Frankreich entwickelt worden sind. Hierunter zu zählen sind damit auch Weiterentwicklungen feministischer Theoriebildung, vornehmlich in der Nachfolge von Simone de Beauvoirs Grundlagentext zum Zweiten Geschlecht.
Das Ineinander von politischer Theorie einerseits und literatur- sowie kunsttheoretischen Grundsatzüberlegungen andererseits, die wiederum von einschlägigen Theorieentwürfen in den Sozial- und Kulturwissenschaften im engeren Sinn flankiert wurden, bilden ein komplexes System, das in dem Seminar immer wieder erörtert wird. Während im Seminar (die Rolle von) Kunst und Literatur immer wieder als gedanklicher Fluchtpunkt dien(t)en, soll der Vorlesungsbesuch die Inhalte um soziohistorische und kulturtheoretische Aspekte erweitern.

Prof. Dr. Thomas Höpel (Institut für Kulturwissenschaft, Leipzig) wird, ausgehend vom 18. Jahrhundert, die Entwicklung des französischen Feminismus nachzeichnen und speziell dessen Rolle in der globalen Frauenrechtsbewegung in den Blick nehmen. Nähere Informationen zu den Veranstaltungsinhalten finden Sie hier. Die Veranstaltung findet am 25.01.2025 um 17.15 Uhr statt.

Der Vorlesungsbesuch wird durch das Kolleg der Universität Leipzig ermöglicht. Das Kolleg bietet jedes Semester Weiterbildungsangebote im Rahmen von zwei Kursreihen an. In diesen geben Lehrende Einblick in ihre Fachgebiete und präsentieren aktuelle Forschungsergebnisse. Die Teilnahme an den einzelnen Vorlesungen ist üblicherweise kostenpflichtig. Dank der großzügigen Förderung durch das Kolleg dürfen die Studierenden des Seminars kostenfrei daran teilnehmen. Für die Unterstützung sei hiermit ausdrücklich gedankt.