Auf dieser Seite finden Sie Kommentare zu den aktuellen Vorlesungen, Seminaren, Übungen und Zusatzveranstaltungen der Latinistik- und Gräzistiklehrveranstaltungen.

Kommentare zu den Lehrveranstaltungen der Gräzistik

  • Griechische Tragödie (PD Dr. Oliver Schelske)

Die griechische Tragödie gehört zu den wirkungsreichsten antiken Genres mit erheblicher Rezeption in Antike wie Neuzeit. Bis heute gehören Stücke des Aischylos, Sophokles und Euripides, der drei 'großen' Tragiker, zum Standardrepertoire deutschsprachiger Theater. Die griechische Tragödie stellte mit ihrem Höhepunkt im 5. Jahrhundert v. Chr. zugleich ein hochinnovatives Experiment dar, aktuelle politische Entwicklungen und Probleme 'durchzuspielen' und immer neue Konzepte des Tragischen zu entwickeln. Dabei setzte früh auch eine theoretische Beschäftigung (etwa bei Aristoteles) mit der Tragödie und ihren Bauformen, mit Fragen der Inszenierung und möglicher Wirkungen auf Rezipienten ein (die, wie bei Platon, nicht immer positiv beantwortet wurden).

Ziel der Vorlesung ist es, sowohl eine möglichst große Zahl antiker Tragödien vorzustellen als auch in Fragen der (antiken wie neuzeitlichen) Dramen- und Tragödientheorie einzuführren. Alle antiken Texte werden dabei auch in deutscher Übersetzung geboten. Hörer anderer Fächer (etwa der Latinstik, Byzantinistik, Germanistik, der Theaterwissenschaften, der Alten Geschichte u.a.) sind herzlich willkommen.

  • Frühgriechische Dichtung (PD Dr. Oliver Schelske)

Mit dem Sammelbegriff 'Frühgriechische Dichtung' werden üblicherweise diejenigen Texte bezeichnet, die zwischen dem 7. und dem 5. Jahrhundert verfasst wurden, also etwa zwischen Homer und Pindar. Irreführenderweise früher oft als 'griechische Lyrik' bezeichnet, umfasst die frühgriechische Dichtung verschiedene Subgenres, darunter die Elegie, die Iambik, die Einzellieddichtung (d.h. die eigentliche Lyrik) und die Chorlyrik, die metrisch jeweils anders gestaltet sind. Von Sappho über Alkaios, Anakreon, Solon, Bakchylides und Pindar, um nur einige zu nennen, haben diese Texte bereits in der Antike eine intensive Rezeption erfahren (etwa in der lateinischen Dichtung wie bei Horaz), aber auch im 18./19. Jahrhundert (Lessing, Goethe, Schiller, Hölderlin; sie alle haben sich intensiv mit der frühgriechischen Dichtung auseinandergesetzt) und bis ins 21. Jahrhundert (bei Durs Grünbein u.a.) als Folie für eigene dichterische Experimente oder dichtungstheoretische Überlegungen gedient. Diesen inhaltlichen wie formalen Reichtum in gemeinsamer Lektüre kennenzulernen und die Texte sowohl literaturgeschichtlich wie in ihren jeweiligen gesellschaftlichen Kontext einzuordnen, ist Ziel des Kurses. 

  •  Dichtung des Orpheus (PD Dr. Oliver Schelske)

Der thrakische Sänger Orpheus galt in der Antike nicht nur als mythische Person, sondern auch als Verfasser verschiedener Texte, die unter seinem Namen umliefen. Ähnlich den homerischen Texten bilden daher auch die 'orphischen' Texte ein sogenanntes pseudepigraphisches Corpus. Dieses ist inhaltlich heterogen und bildet ein großes thematisches wie literarisches Spektrum ab. Vollständig überliefert sind drei längere Texte aus Kaiserzeit und Spätantike: die Orphischen Hymnen, die Lithika (ein Epos über die Kraft verschiedener Steine) sowie die Argonautika des Orpheus. Deren gemeinsame Lektüre wird im Zentrum des Kurses stehen, es sollen aber auch die mit dem Namen Orpheus verbundenen kultisch-religiösen Phänomene 'Orphik' (und was es damit auf sich hat), die Rezeption orphischer Texte im Platonismus und im frühen Christentum sowie die Rezeption orphischer Texte (und der Orpheus-Figur) in der Neuzeit in den Blick genommen werden.

  • Johannes Lydus (PD Dr. Oliver Schelske)

Der römische Beamte Johannes Lydus verfasste im 6. Jahrhundert zur Zeit Justinians und als Zeitgenosse Prokops eine interessante Schrift De magistratibus, in der die verschiedenen Ämter und Hierarchien der römischen Verwaltung in ihrer historischen Entstehung beschrieben werden. Der Text entzieht sich einer eindeutigen Genre-Zuordnung und bewegt sich an der Schnittstelle zwischen Historiographie, rechtsgeschichtlicher Abhandlung und antiquarischer Schrift. Hinzu kommen aber auch philosophische, politische sowie kulturelle Aspekte, die im Rahmen des Kurses berücksichtigt werden sollen, um so einen fasczinierenden Text der Spätantike gemeinsam zu lesen.

 

 

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Kommentare zu den Lehrveranstaltungen der Latinistik

  • Seneca und die römische Literatur seiner Zeit (Prof. Dr. Marcus Deufert)

Dienstag 11.15 - 12.45 Uhr, HS 20      

L. Annaeus Seneca (ca. 4 v. Chr. - 65 n. Chr.), zunächst Erzieher und dann für einige Jahre einflussreicher Ratgeber des Kaisers Nero, gehört, wenn nicht zu den bedeutendsten politischen, so doch fraglos zu den bedeutendsten literarischen Persönlichkeiten des ersten nachchristlichen Jahrhunderts: Nach ihm benennen manche moderne Literaturgeschichten eine ganze Epoche der römischen Literatur, wenn sie von 'Literatur der Seneca-Zeit' sprechen. Mit dieser Epoche, ihrem zeitgeschichtlichen Rahmen, ihren wichtigsten Vertretern und deren Werken wollen wir uns zunächst in allgemeinen Zügen vertraut machen, bevor wir uns dann eingehend mit Seneca, seinem Leben und seinen Prosaschriften (den philosophischen dialogi und epistulae sowie der prosimetrischen Satire Apocolocyntosis) beschäftigen werden. Zum Abschluss der Vorlesung wollen wir dann noch Petrons nur als Fragment erhaltenenen Roman Satyrica etwas näher in den Blick nehmen – gewiss eines der originellsten und amüsantesten Werke der römischen Literatur, welches außerdem ein zu Senecas philosophischen Schriften komplementäres Bild der Epoche zeichnet.

 

Zur Einführung: Chr. Reitz, Die Literatur der neronischen Zeit, Darmstadt 2004.

 

  • Proseminar, Curtius Rufus, Historiae Alexandri Magni (apl. Prof. Dr. Peter Grossardt)

 Modul 'Prosa 1'  04-015-1002,

 Mittwoch 9.15 - 10.45 Uhr, SG 410

Das Proseminar im Modul 'Prosa I' soll dieses Jahr den 'Historiae Alexandri Magni' des Curtius Rufus gelten. Ziel der Veranstaltung ist es somit, sich mit diesem kanonischen Text aus dem 1. Jh. n. Chr. zu beschäftigen, der die ausführlichste Biographie Alexanders in lateinischer Sprache darstellt und daher großen Einfluss auf das mittelalterliche und neuzeitliche Alexanderbild in Westeuropa ausübte. Im Mittelpunkt der Seminarsitzungen wird die detaillierte Textarbeit zu dieser in gutem klassischem Latein verfassten Schrift stehen; die Übung wird daher unseren Grammatikkurs aus demselben Modul flankieren und die abschließende Komplexklausur vorbereiten. In Einzel- oder Gruppenreferaten werden wir aber auch versuchen, uns dem Phänomen Alexander in literarhistorischer und kulturgeschichtlicher Form zu nähern. Die erste Sitzung wird am 12. 4. stattfinden. Zur Anschaffung empfohlen (wenn auch sehr teuer) ist die Teubner-Ausgabe von C. Lucarini (Q. Curtius Rufus, Historiae, edidit Carlo M. Lucarini, Berlin - New York 2009).

 

  • Stilistik des Lateinischen  (apl. Prof. Dr. Peter Grossardt)

Modul 05-057-2011

Montag 15.15 – 16.45 Uhr, SG 112

Nach Wiedereinführung der deutsch-lateinischen Stilübungen auf Hauptstudiumsstufe in den modularisierten Studiengängen wird dieser Kurs nun der Weiterentwicklung der in 'Syntax und Semantik des klassischen Lateins' erworbenen Sprachkompetenz dienen, wobei neben den Grundregeln der Formenlehre und der Syntax zunehmend die Stilistik in den Vordergrund treten soll. Zu diesem Zweck werden die Studierenden in häuslichen Arbeiten Texte vorwiegend von Cicero aus dem Deutschen ins Lateinische zurückübersetzen und sich in der zweiten Semesterhälfte in einer Reihe von Testklausuren auf die schließliche Semesterprüfung vorbereiten. Da wir die erste Sitzung, die am 3. 4. stattfindet, gleich mit praktischen Übungen beginnen, sollen die Studierenden bereits für diese Stunde ein Wörterbuch und eine Schulgrammatik (z.B. diejenige von Rubenbauer) mitbringen. Für den weiteren Verlauf des Semesters ist der 'Neue Menge' (Hermann Menge, Lehrbuch der lateinischen Syntax und Semantik, völlig neu bearbeitet von Thorsten Burkard und Markus Schauer, Darmstadt 2000 u.ö.) zur Anschaffung empfohlen

 

  • Seminar, Vulgärlatein und romanische Sprachen (Dr. Búa, Prof. Deufert, Prof. Grübl)

 Modul Kanon und Kommentar  04-KLA-0301,

 Mittwoch 11.15 - 12.45 Uhr, GWZ 3.315

Beginn: 5.4.23; dann wöchentlich ab 3.5.23 + 2 Blockveranstaltungen (jeweils am Freitag: 9.6 und 30.6 von 13-17 Uhr)

In diesem gemeinsam von der Latinistik und der Romanistik durchgeführten Hauptseminar sollen die sprachgeschichtlichen Prozesse, welche den Übergang von der lateinischen in die romanischen Sprachen ausgelöst haben, einerseits systematisch erfasst und andererseits anhand eingehender Lektüre ausgewählter Texte nachvollzogen werden.

Aus romanistischer Perspektive werden wir uns zunächst einen Überblick über die wichtigsten Sprachwandelphänomene erarbeiten, die das gesprochene Latein und die daraus hervorgegangenen romanischen Sprachen typologisch vom Klassischen Latein entfernt haben (z. B. silbenphonologische Prozesse, Abbau der Kasusflexion, Herausbildung periphrastischer Tempusformen). Sodann wollen wir uns mit den sprachtheoretischen Grundlagen des pragmatischen Kontinuums zwischen konzeptioneller Mündlichkeit (‘Nähe’) und Schriftlichkeit (‘Distanz’) auseinandersetzen. Auf dieser Grundlage werden wir die Frage diskutieren, inwiefern nähesprachliche Strukturen im graphischen Medium überhaupt in authentischer Form dargestellt werden können und welcher Strategien sich Autoren bedienen, um Mündlichkeit im Medium der Schrift zu ‘fingieren’.

Von latinistischer Seite soll zum einen verdeutlicht werden, wie es in der Spätantike zu einer enormen Diskrepanz zwischen dem über Jahrhunderte standardisierten (vor allem von Angehörigen der Eliten) geschriebenen Latein und dem gesprochenen Latein gekommen ist; zum anderen werden Texte vorgestellt und im Seminar nach sprach-, aber auch literatur- und kulturwissenschaftlichen Fragestellungen – interpretiert, welche, obwohl schriftlich verfasst, dem gesprochenen Alltagslatein nahestehen: Bei diesen ‚vulgärlateinischen‘ Texte handelt es sich einerseits um Alltagstexte wie (nicht-literarische) Briefe oder nicht-öffentliche Inschriften (z. B. Graffiti, Fluchtafeln), andererseits um literarische Texte, in denen mit Absicht das gesprochene Latein abgebildet ist, wie insbesondere in den Reden der Freigelassenen in Petrons Satyrica.

Literatur:

J. Adams (2016), An Anthology of Informal Latin, 200 BC–900 AD. Fifty Texts with Translations and Linguistic Commentary, Cambridge.

J. Herman (2000), Vulgar Latin, University Park.

P. Koch/W. Oesterreicher (22011), Gesprochene Sprache in der Romania: Französisch, Italienisch, Spanisch (Romanistische Arbeitshefte 31), Berlin/New York, De Gruyter, hier pp. 3–19.

W. Oesterreicher (1995), „L’oral dans l’écrit. Essai d’une typologie à partir des sources du latin vulgaire“, in: Louis Callebat (Hrsg.), Latin vulgaire – latin tardif IV. Actes du IVe colloque international sur le latin vulgaire et tardif. Caen, 2–5 septembre 1994, Hildesheim etc.: Olms-Weidmann, 145–157.

 

  • Lateinische Grammatik 2 (apl. Prof. Dr. Peter Grossardt)

      Modul 04-015-1002, Dienstag 7.30 - 9.00 Uhr, SG 114 bzw.

       Dienstag 13.15 - 14.45 Uhr, SG 410

 

Die lateinische Grammatikübung 2 baut auf Grammatik 1 auf und dient damit der Wiederholung der Formenlehre und der Syntax des einfachen Satzes. Hauptsächlicher Inhalt dieser Veranstaltung ist aber die Syntax des zusammengesetzten Satzes und damit die zahlreichen lateinischen Nebensätze. Dazu werden die Studierenden in wöchentlichen Hausaufgaben Texte aus dem Deutschen ins Lateinische übersetzen und zuletzt im Rahmen einer Komplexprüfung eine entsprechende Semesterklausur schreiben müssen. Zum Zweck der einfacheren Organisation ist der Kurs auf zwei Teilgruppen aufgeteilt. Die Studierenden sollen sich daher bereits bei der Moduleinschreibung für eine der beiden Gruppen entscheiden und dann den jeweiligen Kurs regelmäßig besuchen. Die erste Sitzung findet jeweils am 11. 4. statt. Soweit noch nicht erfolgt, ist die Anschaffung der Grammatik von Rubenbauer/Hofmann (H. Rubenbauer, J. B. Hofmann, Lateinische Grammatik, neubearbeitet von R. Heine, Bamberg 1975 u.ö.) nun dringend empfohlen.

 

  • Lektüre, Poggio Bracciolini und seine Freunde – Briefe aus der Zeit des Konzils von Konstanz (apl. Prof. Dr. Peter Grossardt)

Übung außerhalb des Modulprogramms

Donnerstag 9.15 – 10.45 Uhr, SG 210

Der italienische Humanist Gian Francesco Poggio Bracciolini erwarb sich durch seine vielen Wiederentdeckungen lateinischer Texte bleibende Verdienste in der Geschichte der Philologie. Er war aber auch selber ein begabter Schriftsteller, der sich mit philosophischen Traktaten und unterhaltender Literatur hervortat. Berühmt sind aber vor allem seine lateinischen Briefe und insbesondere die Briefe aus der Zeit des Konstanzer Konzils (1414 - 1418), in denen er von seinen Entdeckungen in den Bibliotheken der umliegenden Klöster berichtet, aber auch anrührende Stimmungsbilder von der Atmosphäre in Konstanz und den nahegelegenen Orten im spätmittelalterlichen Alemannien gibt. Prunkstück dieser Briefsammlung ist das Schreiben aus dem schweizerischen Baden mit der heiter-melancholischen Beschreibung des dortigen Badebetriebs. Wir wollen daher in dieser Lektüreübung möglichst viele dieser Briefe gemeinsam lesen, uns aber zwischenhinein auch mit Briefen von Poggios Freunden beschäftigen wie Cencio Rustici und Leonardo Bruni. Die Lektüreübung die außerhalb des Modulprogramms steht, richtet sich vor allem an Studierende in der mittleren Studienphase, die Lust haben, sich mit neulateinischen Texten zu beschäftigen, ist aber grundsätzlich auch für jüngere oder fortgeschrittenere Studierende offen. Die erste Sitzung wird am 13. 4. stattfinden. Damit aber das Material rechtzeitig verteilt werden kann, bitte ich die Interessenten, sich schon bis zum Semesterbeginn (3. 4.) bei mir zu melden.

 

  • Ergänzungskurs zur lateinischen Stilistik (apl. Prof. Dr. Peter Grossardt)

Übung außerhalb des Modulprogramms, aber angeschlossen an das Modul ‚Stilistik des Lateinischen‘

Donnerstag 15.15 – 16.45 Uhr, GWZ 3.315

In Ergänzung zum Pflichtkurs 'Stilistik des Lateinischen' wird es dieses Jahr zum ersten Mal einen daran angeschlossenen Stützkurs geben. Ziel dieses Kurs ist es aber nicht, die Texte aus dem Pflichtkurs zu wiederholen, sondern mit anderen Texten weitere Übungsgelegenheit zu bieten. Diese Texte werden voraussichtlich aus dem Bereich der Tierfabeln und der Tiermärchen gewählt werden. Ebenfalls anders als im Hauptkurs ist der Arbeitsmodus, da es in der Regel keine Hausaufgaben geben wird, sondern meist direkt in der Stunde an den Texten gearbeitet wird. Der Kurs ist damit auch offen für Studierende, die nicht in das genannte Modul eingeschrieben sind, aber ihr aktives Latein verbessern wollen. Die erste Stunde wird am 13. 4. stattfinden. Interessenten für diesen Kurs wollen sich daher bitte spätestens in der ersten Semesterwoche beim Dozenten anmelden und zur ersten Sitzung die gewöhnlichen Hilfsmittel wie ein Wörterbuch und eine Grammatik mitbringen.

 

  • Arbeitsgruppentreffen: Römische Komikerfragmente  (Prof. Dr. Marcus Deufert)

Freitag, ab 9.00 Uhr, GWZ 3 3.15: Ein Kommen und Gehen ist jederzeit möglich.

Bei den „Römischen Komikerfragmenten“ handelt es sich um ein wissenschaftliches Projekt, das von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) gefördert wird. Ziel ist es, die Überreste der nicht handschriftlich, sondern nur in Form von Zitaten erhaltenen römischen Komödien in einer kritischen Gesamtausgabe neu zu sammeln. Viele dieser Zitate finden sich beispielsweise Cicero, die meisten bei römischen Gelehrten und Antiquaren wie Varro, Festus, Gellius und Nonius. Die Projektarbeit besteht darin, das eigentliche Fragment innerhalb des Zitierkontextes zu isolieren, textkritisch zu bearbeiten und zu erklären. Außerdem muss für die Fragment-Sammlung auch der Kontext des zitierenden Autors in dem Umfang mitediert werden, in dem er zum Verständnis des Fragmentes beiträgt. Die Arbeitsgruppe des Projekts trifft sich jeden Freitag, vor allem um Ergebnisse auszutauschen und Einzelprobleme zu besprechen. Studierende, auch aus den ganz frühen Semestern, sind zu den Treffen der Arbeitsgruppe herzlich eingeladen, wenn sie erleben wollen, wie wissenschaftliches Arbeiten in der Praxis funktioniert: in all seiner zeitintensiven, oft mechanischen Zähigkeit, mit seinen vielen Irrtümern und den gar nicht so seltenen kleinen Sternstunden.

 

 

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