Auf dieser Seite finden Sie Kommentare zu den aktuellen Vorlesungen, Seminaren, Übungen und Zusatzveranstaltungen der Latinistik- und Gräzistiklehrveranstaltungen.

Kommentare zu den Lehrveranstaltungen der Gräzistik

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Kommentare zu den Lehrveranstaltungen der Latinistik

 

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  • Proseminar Ovid, 'Heroides' (apl. Prof. Dr. Peter Grossardt)

Mittwoch 15.15 - 16.45 Uhr, SG 224,   Modul 'Lateinische Dichtung II' (04-015-1005)

Die 'Heroides' Ovids gehören zu den früheren Werken des Dichters, in denen er sich vor allem mit der Liebesthematik beschäftigte. Gleichzeitig sind sie, da sie in der Welt des Mythos spielen, auch schon ein Vorbote der 'Metamorphosen', weisen aber auch diesem Werk gegenüber wieder eine Besonderheit auf, indem sie eine vorwiegend weibliche Perspektive einnehmen und die literarische Gattung des Briefs in ganz eigener Weise den persönlichen literarischen Zielen dienstbar machen. Wir werden uns in diesem Proseminar also auf der Grundlage dieser verschiedenen Zugänge gemeinsam mit den Briefen von Dido und von Penelope sowie mit dem Briefpaar von Leander und Hero beschäftigen, und danach werden die Studierenden in Gruppenreferaten die Briefe von Briseis, Phaedra, Deianeira, Ariadne und Laodameia vorstellen können. Die Prüfungsleistung zu diesem Proseminar besteht in einer Hausarbeit, die jedoch nicht zu den 'Heroides' verfasst werden soll, sondern zu einer der Verwandlungsgeschichten aus den 'Metamorphosen'. Empfohlene Ausgabe zu den 'Heroides' ist diejenige von H. Dörrie (P. Ovidii Nasonis Epistulae Heroidum, quas Henricus Dörrie ad fidem codicum edidit, Berlin - New York 1971). Die erste Sitzung findet am 18. 10. statt.

 

  • Seminar Dichtung und Rhetorik in Vergils 'Aeneis'  (apl. Prof. Dr. Peter Grossardt)

Montag 9.15 - 10.45 Uhr, SG 120 ,   Modul 'Rhetorik und rhetorisierte Texte' (04-057-2010)

Es gibt höchst unterschiedliche antike Testimonia zur rhetorischen Kompetenz Vergils, je nachdem ob seine eigene rhetorische Praxis gemeint ist oder die Umsetzung der rhetorischen Prinzipien in seinen Dichtwerken. Wir wollen uns daher in diesem Seminar zunächst sowohl dem Bildungsgang Vergils zuwenden wie auch der rhetorischen Qualität seiner Dichtungen und uns dazu auf das vielgerühmte Pathos der 'Aeneis' konzentrieren. Danach sollen dann die Studierenden in eigenen Präsentationen die rhetorische Struktur verschiedener Reden aus der 'Aeneis' vorstellen und ausgewählte Beispiele zum Verfahren der Ekphrasis darlegen. Da also Passagen aus allen Abschnitten der 'Aeneis' gelesen werden sollen, sollten alle Teilnehmer eine vollständige Ausgabe der 'Aeneis' in das Seminar mitbringen wie beispielsweise diejenige von R. A. B. Mynors (P. Vergili Maronis opera recognovit brevique adnotatione critica instruxit R. A. B. Mynors, Oxford 1969), die von M. Geymonat (P. Vergili Maronis opera recensuit Marius Geymonat, Torino 1973, Roma 22008) oder die von G. B. Conte (P. Vergilius Maro, Aeneis, herausgegeben von Gian Biagio Conte, Berlin - New York 2009). Das Seminar wird mit einer schriftlichen Klausur abgeschlossen. Die erste Sitzung wird am 16. 10. stattfinden.

 

 

 

 

 

 

  • Lateinische Grammatik 1 (apl. Prof. Dr. Peter Grossardt)

    Dienstag 7.30 - 9.00 Uhr, SG 124 bzw. Dienstag 13.15 - 14.45 Uhr, SG 124,  Modul 'Grundlagen: Methode und Sprache' (04-015-1001)

Die lateinische Grammatikübung 1 ist Teil eines Ganzjahreskurses und dient der Wiederholung der Formenlehre und der Wiederholung und Einübung der Syntax des einfachen Satzes. Dazu werden die Studierenden in wöchentlichen Hausaufgaben Texte aus dem Deutschen ins Lateinische übersetzen und zuletzt eine entsprechende Semesterklausur schreiben müssen. Zum Zweck der einfacheren Organisation ist der Kurs auf zwei Teilgruppen aufgeteilt. Die Studierenden sollen sich daher bereits bei der Moduleinschreibung für eine der beiden Gruppen entscheiden und dann den jeweiligen Kurs regelmäßig besuchen. Die jeweils erste Sitzung der beiden Gruppen findet am 17. 10. statt. Zur Anschaffung empfohlen ist die Grammatik von Rubenbauer/Hofmann (H. Rubenbauer, J. B. Hofmann, Lateinische Grammatik, neubearbeitet von R. Heine, Bamberg 1975 u.ö.).

 

  • Römische Metrik (apl. Prof. Dr. Peter Grossardt)

Donnerstag 17.15 - 18.45 Uhr, SG 404, Modul 'Lateinische Dichtung 1' (04-015-1003)

Der Kurs zur lateinischen Metrik ist für die Studierenden des 3. Semesters bestimmt und dient der Einführung in die metrischen Grundprinzipien und in die gebräuchlichsten lateinischen Versmaße wie den Hexameter, das elegische Distichon, den iambischen Senar und verschiedene lyrische Versmaße. Dies soll aber nicht auf rein theoretischem Weg erfolgen, sondern ist immer mit praktischen Leseübungen und mit Übersetzungsarbeit kombiniert. Der Kurs wird mit einer mündlichen Einzelprüfung abgeschlossen. Zur Anschaffung empfohlen ist die Metrik von Crusius (F. Crusius, Römische Metrik, neubearbeitet von H. Rubenbauer, 8. Auflage, München 1967 u.ö.) oder diejenige von Halporn, Ostwald (J. Halporn, M. Ostwald, Lateinische Metrik, übersetzt von H. Ahrens, 3. Auflage, Göttingen 1983). Die Studierenden werden aber rechtzeitig auch ein Dossier mit einer Auswahl von Texten erhalten. Die erste Sitzung findet am 12. 10. statt.

 

  • Lektüre: Ermoldus Nigellus, Carmen in honorem Hludowici

Donnerstag 9.15 - 10.45 Uhr, SG 428,  Modul 'Lateinische Dichtung 2' (04-015-1005)

Aus der Feder des Ermoldus Nigellus, eines Dichters aus karolingischer Zeit, ist uns ein langes elegisches Gedicht auf Ludwig den Frommen, den Sohn und Nachfolger Karls des Großen, erhalten, das Ermoldus als unmittelbarer Zeitzeuge verfasste. Trotz der metrischen Form in elegischen Distichen enthält das Gedicht aber auch ausgedehnte epische Partien. Dies betrifft insbesondere die Rückeroberung Barcelonas in den Jahren 800/801 in einer dramatischen militärischen Auseinandersetzung mit den Mauren. Zentralgestalt dieser Kämpfe ist Wilhelm von Gellone, der Cousin von Karl und Erzieher von Ludwig, der in der späteren mittelalterlichen Tradition zu einer immer wichtigeren Sagengestalt wurde und als Eroberer mehrerer Städte in Südfrankreich galt. Das Gedicht des Ermoldus ist damit auch ein Vorläufer der volkssprachlichen französischen Epik und steht, was es besonders bedeutsam macht, zwischen dem antiken lateinischen Epos und den französischen 'Chansons de geste'. Das hauptsächliche Augenmerk bei unserer Lektüre soll demzufolge eben auf der Episode von Barcelona bzw. auf der Gestalt des Wilhelm liegen. Die Lektüreübung ist Teil des Moduls 'Lateinische Dichtung 2' und richtet sich daher vor allem an Lehramts- und Bachelorstudenten des fünften Semesters. Sie ist aber auch offen für andere Interessenten innerhalb und außerhalb des Studiengangs der Klassischen Philologie. Diese Interessenten mögen sich bitte noch vor Beginn des Semesters beim Dozenten melden. Die erste Sitzung wird am 19. 10. stattfinden. Die relevanten Texte werden den angemeldeten Teilnehmern rechtzeitig zugehen.

 

 

 

 

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