Silvia Hoffmann

Silvia Hoffmann

Lecturer/Teacher

Didaktik der deutschen Sprache und Literatur
Geisteswissenschaftliches Zentrum
Beethovenstraße 15, Room 3407
04107 Leipzig

Phone: +49 341 97-37374

Abstract

In Orientierung an meinem Forschungsfeld liegt der Schwerpunkt meiner universitären Lehre im Bereich der Literaturdidaktik. Neben fachlichen Lehrveranstaltungen zu literaturdidaktischen Grundlagen und unterschiedlichen inhaltlichen Themen zählen auch die Durchführung von Schulpraktischen Studien und die Beratung und Betreuung von Studierenden im Rahmen der fachdidaktischen Blockpraktika zu meinen Tätigkeiten im Fachbereich.


Professional career

  • since 08/2021
    abgeordnete Lehrerin im Bereich der Fachdidaktik Deutsch der Universität Leipzig
  • since 08/2008
    Lehrerin an unterschiedlichen Schulformen in Hessen und Sachsen (IGS, OS, GYM)

Education

  • 08/2005 - 07/2008
    Vorbereitungsdienst für Lehrämter im Freistaat Sachsen; Zweites Staatsexamen
  • 10/1997 - 07/2005
    Studium an der Universität Leipzig für das Höhere Lehramt an Gymnasien in den Fächern Deutsch und Kunst; Erstes Staatsexamen

Im Rahmen meiner Dissertation mit dem Arbeitstitel Hypothesenbildung von Schülerinnen und Schülern zu erzählenden literarischen Texten mithilfe unterschiedlicher Methoden beschäftige ich mich mit der Frage, wie sich ausgewählte Methoden auf die Bildung ergiebiger Deutungshypothesen bei erzählenden literarischen Texten auswirken. Dieses Anliegen steht im Kontext der allgemeinen Frage, welche Hilfen für die Verbindung von Texterschließung und Deutung für das literarische Textverstehen in der Schule sinnvoll sind. Von zentralem Interesse ist hierbei die Erforschung kognitiver und affektiver Prozesse des Textverstehens während der Phase der ersten, subjektiven Annäherung an einen kurzen erzählenden literarischen Text. 


Für die Studie wurden Aufgabensets mit unterschiedlich ausgerichteten Methoden entwickelt. Durch deren Erprobung sollen Aussagen darüber getroffen werden können, inwiefern neben metasprachlichen, strategieorientierten Verfahren auch produktionsorientierte Verfahren sowie Varianten des textnahen Lesens die Hypothesenbildung unterstützen können und welchen Beitrag diese Verfahren für das Textverstehen in der Schule leisten können.


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    Gedichte können zur „Begegnung mit uns selbst“ führen, so äußerte sich bereits die Lyrikerin Hilde Domin. Wie dieses Potential genutzt werden kann, wird im Seminar auf unterschiedlichen Wegen thematisiert, erprobt und diskutiert. Dabei sollen die Klassenstufen 8 bis 10 und der Übergang zur Sek II vorrangig betrachtet werden.


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    Der Umgang mit Gedichten im Unterricht stellt Schüler wie Lehrkräfte immer wieder vor Herausforderungen. Wie kann Lyrik dem Text und dem Können der Lernenden angemessen und mit möglichst ganzheitlicher Perspektive erlebbar gemacht werden? Das Seminar nimmt die jüngeren Klassen der Sekundarstufe I in den Fokus und thematisiert, wie Kinder und Jugendliche lernen, solche meist komplexen Texte unter Erprobung unterschiedlicher Methoden zu verstehen.

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    In diesem Seminar werden Bereiche der Literatur- und Mediendidaktik auf der Grundlage der Vorlesung vertiefend behandelt. Zentrale Begriffe und Konzeptionen sollen reflektiert und angewendet werden.


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    In diesem theoretischen Seminar soll an Beispielen das fachdidaktische Grundlagenwissen zur Planung und Reflexion von Deutschunterricht erarbeitet werden. Im anschließenden schulpraktischen Teil werden die Studierenden exemplarische Unterrichtsgegenstände in einem Unterrichtsentwurf aufbereiten, einen entsprechenden Unterrichtsentwurf durchführen und in der Studentengruppe kritisch reflektieren.


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    Das Seminar stellt die Möglichkeiten der Planung von Deutschunterricht vor und erprobt diese auch an konkreten unterrichtsrelevanten Beispielen. Dabei werden verschiedene Herangehensweisen diskutiert und sowohl integrative als auch systematische Planungsvarianten erarbeitet. Ziel des Seminars ist das eigenständige Planen von Unterrichtssequenzen, wobei auch Jahresplanungen betrachtet werden.