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Zum 265. Geburtstag schauen wir uns die Namen genauer an.

WOLFGANG AMADEUS MOZART -  der Name klingt gut, wurde aber in dieser Schreibweise zu Lebzeiten Mozarts kaum so genutzt, doch dazu gleich mehr.
Heute vor 265 Jahren wurde das musikalische Ausnahmetalent in Salzburg geboren. 2021 ist in Bezug auf Mozart ein Jubiläumsjahr, denn am 05. Dezember ist gleichzeitig auch sein 230. Todestag. In diesen nur 35 Jahren, die er auf Erden weilte, hat er Musikstücke erschaffen, welche bis heute von großer Bedeutung sind.

Doch kommen wir zurück zum Namen. Getauft wurde er als Joannes Chrysostomus Wolfgangus Theophilus

Johannes Chrysostomos geht auf den damaligen Tagesheiligen zurück.  

Der Name Wolfgang, sein späterer Rufname, findet sich beim Großvater mütterlicherseits wieder. Genannt wurde Mozart auch Wolferl oder Woferl.

Joannes Theophilus Pergmayr war der Taufpate, womit sich auch der vierte Name erklärt. Dem griechischen Namen Theophilus entspricht die deutsche Variante Gottlieb. Namen wie Gottlieb, Ehregot, Fürchtegott oder Christlieb waren im 17./18. Jahrhundert nicht unüblich und wurden häufig in pietistischen Kreisen vergeben. Mozart selber nutzte später die französische Form Amadé und unterschrieb meist mit Wolfgang Amadé Mozart. Die latinisierte Form Amadeus wurde nur selten benutzt und ist erst nach seinem Tod populär geworden.

Sein Familienname Mozart (bei Vorfahren auch als Motzhart belegt) klingt schön, bedeutet aber so ziemlich das Gegenteil. Es handelt sich um einen Übernamen mit dem Wort alem. motzen, motschen ‘im Schlamm herumrühren, unsauber arbeiten’. Menschen, welche im Schlamm gearbeitet haben oder unsauber gearb

 

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