Bindestrich-Namen, ein ganz besonderes Thema und auch gerne kontrovers diskutiert. Aus zwei Namen wird durch einen kleinen Strich einer. Der Bindestrich sorgt dafür, dass die zwei Namen rein rechtlich, wie ein Name angesehen werden. Das hat Vorteile, besonders wenn den Eltern die Kombination gut gefällt und das Kind auch tatsächlich so gerufen werden soll. Der Nachteil für die jeweiligen Träger und Trägerinnen des Namens ist jedoch, dass sie quasi keine Wahl haben. Vielleicht gefällt ihnen später nur ein Name und dann ist zumindest in offiziellen Kontexten trotzdem der Bindestrich-Name präsent.
Wir haben mal in der Vornamenstatistik der Stadt Leipzig des Jahres 2020 gestöbert und euch ein paar Bindestrich-Namen herausgesucht. Zwei Namen gibt es genau 2x und das sind BEN-LUCA und LEA-SOPHIE. Alle anderen Namen sind nur jeweils einmal vorhanden. Ähnlich wie bei klassischen Zweitnamen ist der Name SOPHIE auch bei Bindestrich-Namen als zweiter Bestandteil sehr beliebt (8x). MIA hingegen stand 2020 ganze 5x am Anfang. Bei den Jungen sind die Verteilungen nicht ganz so eindeutig, immerhin 3x kommt PAUL als erster Bestandteil des Namens vor, ebenso wie BEN.
Auf der Grafik haben wir ein paar Exemplare herausgesucht, mal klassisch und mal außergewöhnlich.
Quelle: Stadt Leipzig