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Der Kinderbuch-Klassiker wird 75 Jahre alt. Wir schauen, woher der Name Pippi kommt.

Pippilotta Viktualia Rollgardina Pfefferminz Efraimstochter Langstrumpf

Was für ein langer aber namenkundlich durchaus interessanter Name. Die Bücherreihe rund um das freche rothaarige Mädchen Pippi Langstrumpf feiert dieses Jahr ein Jubiläum. Im November 1945, vor 75 Jahren, wurde der Roman in Schweden veröffentlicht, 4 Jahre später in (West-)Deutschland. Weitere Bücher, Bildromane, Filme usw. folgten aufgrund der großen Beliebtheit. In der DDR erschien Pippi erst 1975.

Bei dem langen Namen handelt es sich natürlich ganz klar um eine Eigenkreation von Astrid Lindgren. Pippilotta ist eine Neubildung mit dem schwedischen Wort “pippi” (Tick, Schrulle, Manie - in der Kindersprache auch Piepvogel) und einer Kurzform von Charlotta. Pippi kann man sein Kind aber tatsächlich nennen. Wir verzeichnen in unserer Datenbank drei Eintragungen und auch Pippilotta gibt es acht mal. Wir geben aber zu bedenken, dass mit dem Namen nicht nur Pippi Langstrumpf assoziiert wird.

Da Pippi Langstrumpf über viele Ländergrenzen hinweg erfolgreich war, ist es auch interessant, wie sie denn in anderen Ländern heißt. Im schwedischen Original lautet ihr Name: Pippilotta Viktualia Rullgardina Krusmynta Efraimsdotter Långstrump. In Frankreich hingegen heißt sie Fifilolotte Victuaille Cataplasme Tampon Fille d'Efraïm Brindacier, kurz Fifi Brindacier.

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