„Wir halten es für fahrlässig, über uns zu schweigen.“ (Serhij Žadan)
Vom Dnipro bis zum Euphrat – Zugänge zur Geschichte der Ukraine in transosmanischer Perspektive
Stefan Rohdewald, Professor für Ost- und Südosteuropäische Geschichte an der Universität Leipzig, eröffnet in seinem Vortrag »Vom Dnipro bis zum Euphrat« Zugänge zur Geschichte der Ukraine in transosmanischer Perspektive.
Vom Dnipro bis zum Euphrat – Zugänge zur Geschichte der Ukraine in transosmanischer Perspektive
Stefan Rohdewald (Historisches Seminar, Universität Leipzig)
Stefan Rohdewald wirkte in Gießen bereits sieben Jahre als Professor für Südosteuropäische Geschichte, bevor er 2020 dem Ruf nach Leipzig folgte. Seine Schwerpunkte liegen im Bereich der Verflechtungsgeschichte zwischen Osteuropa und dem Nahen Osten, der Stadtgeschichte, Erinnerung und Transkonfessionalität.
Der Vortrag, der am Donnerstag, den 2. Juni 2022, um 17 Uhr in der Bibliotheca Albertina stattfindet, ist Teil der Ringvorlesung »›Wir halten es für fahrlässig, über uns zu schweigen.‹ (Serhij Žadan) Leipziger Ringvorlesung zur Literatur, Kultur und Geschichte der Ukraine«.
Über die Ringvorlesung „Wir halten es für fahrlässig, über uns zu schweigen.“ (Serhij Žadan) – Leipziger Ringvorlesung zur Literatur, Kultur und Geschichte der Ukraine
Die Ringvorlesung versammelt Vorträge zur Literatur, Geschichte und Kultur der Ukraine. Sie werden im Sommersemester 2022 und im Wintersemester 2022/2023 von Wissenschaftler:innen aus Leipzig, Forscher:innen aus der Ukraine und anderen Kolleg:innen gehalten. Die Veranstaltung versteht sich als wissenschaftliche Intervention gegen den Krieg und zielt darauf ab, die Forschung zur Ukraine inner- und außerhalb der Universität Leipzig sichtbar zu machen. Damit soll zugleich zum besseren Verständnis der historischen und aktuellen Entwicklung in der Ukraine beigetragen werden. Im Sommersemester liegt der Fokus der Vorträge auf literatur- und kulturwissenschaftlichen Fragen; im Wintersemester rückt die geschichtliche Perspektive stärker in den Vordergrund. Den Veranstalter:innen geht es darum, die Expertise über die Ukraine zu bündeln und einen Denkraum für die Zukunft der Forschungen über die Ukraine in Leipzig zu öffnen.
Konzeption und Organisation:
- Sommersemester 2022: Anna Artwińska (Institut für Slavistik, Universität Leipzig) / Jan Gerber (Leibniz-Institut für jüdische Geschichte und Kultur – Simon Dubnow)
- Wintersemester 2022/2023: Maren Röger (Leibniz-Institut für Geschichte und Kultur des östlichen Europa (GWZO) e.V.) / Stefan Rohdewald (Historisches Seminar, Universität Leipzig)
- In Kooperation mit der Universitätsbibliothek Leipzig und mit dem Polnischen Institut Berlin – Filiale Leipzig