Hassrede. Von unscharfen Grenzen zwischen strafrechtlich relevanten Äußerungen und Meinungsfreiheit
Der Vortrag findet im Rahmen der Vortragsreihe „Perspektiven durch Denken“ statt. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen!
Wir übertragen unser Wissen aus Forschung und Lehre in die Gesellschaft.
Im Jahr 2023 hat Julia Fuchs einen der beiden Transferpreise der Universität Leipzig erhalten. Die Preise sind mit jeweils 15.000 Euro dotiert.
Am 13.09.2024 haben sich Linguistinnen und Linguisten sowie Vertreterinnen und Vertreter der Justiz im Rahmen eines Austausch- und Vernetzungsworkshops zu Hassrede an der Universität Leipzig getroffen. Im Zentrum des Workshops stand die Frage, inwiefern beide Bereiche, Linguistik und Justiz, einander dienlich sein könnten, inwiefern also der Wissensaustausch die Auslegung von Hassrede noch stärker fundieren und standardisieren könnte. Die Veranstaltung wurde mit dem Preisgeld des Transferpreises 2023 der Universität Leipzig finanziert.
Am 13.09.2024 diskutierten Vertreterinnen und Vertreter von Linguistik und Justiz in der Bibliotheca Albertina zu Hassrede: Rechtswissenschaftlerin Hannah Heuser, Linguist Prof. Dr. Jörg Meibauer und Oberstaatsanwalt Dr. Benjamin Krause. Ausgerichtet und moderiert wurde die Veranstaltung von Jun.-Prof. Dr. Julia Fuchs. Zum einen ging es um Herausforderungen: Welche Formen von Hassrede sind wirklich strafbar? Wo stoßen Ermittler dagegen an Grenzen? Zum anderen wurden Desiderate und Perspektiven in den Blick genommen: Was braucht es, um Hassrednern konsequent das Handwerk zu legen? Welchen Beitrag kann die Linguistik dazu leisten, auch versteckte Formen von Hassrede greifbar zu machen? Und wollen wir überhaupt jegliche Form von Hassrede strafrechtlich verfolgen - oder grenzen wir damit die Meinungsfreiheit ein!? Die Veranstaltung wurde mit dem Preisgeld des Transferpreises 2023 der Universität Leipzig finanziert.
Im Rahmen der t.e.a.m. UP-Vernetzungsveranstaltung 2024 hat Julia Fuchs einen Thementisch zu Hate Speech angeboten.
Im Rahmen der Ausschreibung „Élysée-Vertrag – Zusammen den Blick in die Zukunft richten” förderte die Deutsch-Französische Hochschule (DFH) das Projekt „Halten wir es einfach! Partizipative Workshops zu Leichter Sprache in Frankreich (Lille) und Deutschland (Leipzig)“. Gemeinsam mit den Professorinnen Emmanuelle Canut und Juliette Delahaie von der Université de Lille sowie mit Magali Husianycia von der Assoziation AsFoRel in Nancy hat Julia Fuchs partizipative Transfer-Workshops in Leipzig (9. Oktober 2023) und in Lille (20. Oktober 2023) ausgerichtet, an denen Akteure aus der Leichte-Sprache-Vertextungspraxis teilgenommen haben.
Beim Fachtag Kommunikation der Werkstätten für behinderte Menschen Sachsen gab Julia Fuchs am 20.06.2023 einen Workshop zu Leichter Sprache für Zielgruppen von Leichter Sprache.
Im Rahmen der Seniorenakademie hält Julia Fuchs am 14.12.2023 einen Vortrag zum Thema „Leichte Sprache – aus (psycho-)linguistischer Sicht“.
Darüber hinaus berät Julia Fuchs die Stabsstelle Chancengleichheit, Diversität und Familie der Universität Leipzig zu Leichter Sprache.
Im Rahmen des Family Day des Humboldt Wissenschaftszentrums für Kindesentwicklung (HumanKind) hat die AG Pragmatikerwerb die Mitmach-Station „Ironiedetektive: Dem Gemeinten auf der Spur!“ angeboten. Diese Station ist thematisch an das Forschungsprojekt „PragIro“ zum kindlichen Ironieverstehen angelehnt. In einem spielerischen Setting haben die Kinder bestimmt, ob Äußerungen in einer Bildergeschichte wörtlich oder ironisch gemeint sind und reflektiert, woran man das erkennen kann.
Im Rahmen der Kinder-Uni Leipzig hat Julia Fuchs am 23.06.2023 eine Vorlesung zum Thema „Ironie. Wie kann man etwas sagen und gleichzeitig etwas ganz anderes meinen?“ gehalten.