Germanistische Linguistik/Grammatik
Profil
Prof. Dr. Barbara Schlücker und ihre Arbeitsgruppe befassen sich mit der Grammatik der deutschen Gegenwartssprache. Die thematischen Schwerpunkte der Professur liegen in den Bereichen Morphologie und Syntax, Lexikon, Grammatik der Eigennamen, Kontrastive Linguistik und Grammatik für die Schule.
Die Untersuchung der grammatischen Kernbereiche Morphologie und Syntax steht im Fokus der Forschungstätigkeit unserer Arbeitsgruppe. So beschäftigen wir uns u.a. mit Phänomenen wie Apposition, Parenthesen und NonV2-Verben. Ein ganz besonderer Schwerpunkt liegt in der Wortbildung, u.a. der Reduplikation und der Komposition.
Unser Wortschatz besteht nicht nur aus Wörtern, sondern zu großen Teilen auch aus festen Mehrwortverbindungen und formelhaften „Chunks“. Wir untersuchen das Verhältnis und Zusammenspiel dieser verschiedenen Einheiten aus empirischer wie aus grammatiktheoretischer Sicht.
Die Themenbereiche Wortbildung, Syntax, Kontrastive Linguistik und Namengrammatik verbindet das von der Deutschen Forschungsgemeinschaft geförderte Projekt zu Eigennamenkomposita und komplexen Nominalphrasen mit Eigennamen im Deutschen, Englischen und Niederländischen.
Der Vergleich mit anderen Sprachen kann dabei helfen, die Strukturen und Entwicklungen der zentralen Untersuchungssprache deutlicher zu erkennen. Wir untersuchen das Deutsche sprachvergleichend u.a. mit dem Niederländischen, Englischen und Französischen.
Wie viel grammatisches Wissen brauchen Lehrerinnen und Lehrer im Deutschunterricht und wofür? Wie kann Grammatik im Lehramtsstudium erfolgreich vermittelt werden? Mit diesen Fragen beschäftigen wir uns in Forschung und Lehrpraxis aus verschiedenen Perspektiven.
Arbeitsgruppe
Die Arbeitsgruppe besteht neben Frau Professorin Schlücker aus wissenschaftlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, studentischen Hilfskräften und dem Sekretariat.
Studentische und Wissenschaftliche Hilfskräfte
Forschung
Aktuelles
Veranstaltungen
Hochschulzugangs-berechtigung
Für Studienbewerberinnen und -bewerber ohne allgemeine Hochschulreife besteht unter bestimmten Voraussetzungen die Möglichkeit, eine fachgebundene Zugangsberechtigung für das Studium bestimmter Studiengänge an der Universität Leipzig zu erwerben.
Mit dieser Möglichkeit soll vor allem solchen Bewerberinnen und Bewerbern die Chance auf ein Studium gegeben werden, die auf Grund ihrer Begabung, ihrer Vorbildung und ihrer durch Berufsausbildung erworbenen Kenntnisse und Fähigkeiten für ein Hochschulstudium in Frage kommen, ihre allgemeine Hochschulreife aber nie abgelegt haben.
Prüfungsanforderungen
Die Prüfung besteht aus folgenden vier Teilprüfungen, die innerhalb von fünf Wochen abzulegen sind:
- Deutsche Sprache – schriftliche Arbeit (Aufsatz)
- Fremdsprache (i. d. R. Englisch)
- Hinweise zu den Prüfungsschwerpunkten Mathematik
- Fachspezifische Prüfung abhängig von der Wahl des angezielten Studiengangs bzw. Faches; für die Fächer der Philologischen Fakultät besteht die Prüfung aus Literatur und Sprache. (Schriftliche Arbeit mit einer Dauer von 240 Minuten; Analyse und Interpretation eines literarischen Textes sowie Überprüfung grammatischer und lexikalischer Kenntnisse und Nachweis der Fähigkeit zur Sprachreflexion.)
Die Prüfungsanforderungen der Philologischen Fakultät zum Erwerb der fachgebundenen Hochschulzugangsberechtigung an der Universität Leipzig finden Sie hier.