Was er ahnte und was nicht
George Orwell – Zwischen Dystopie und Hoffnung
Dem Leben und Wirken von George Orwell widmet sich der 2. Literarische Abend der Universitätsgesellschaft in Zusammenarbeit mit dem Institut für Anglistik der Universität Leipzig. Dr. Maria Fleischhack und Dr. Jürgen Ronthaler diskutieren gemeinsam mit dem Kulturmoderator Gottfried Haufe die zeitgenössische Sprengkraft von "Farm der Tiere", "1984" sowie einiger ausgewählter Essays ebenso wie die spannende und beunruhigende Frage nach der gegenwärtigen Gültigkeit von Orwells Thesen. Es wird unbequem, nachdenklich und hoffnungsvoll.
„Que Sera, Sera, whatever will be, will be, the future's not ours to see, que sera, sera.” Diese Zeilen aus Doris Days berühmten Song von 1955 hat Eric Arthur Blair alias George Orwell nicht mehr hören können, da er bereits fünf Jahre zuvor verstarb. Aber ist man als Leserin und Leser von Orwells Romanen nicht geneigt, der Prämisse dieser Aussage zu widersprechen? Möchte man nicht auf das profunde Werk dieses Essayisten, Journalisten und scharfsinnigen Beobachters seiner Zeit verweisen und einwenden, dass es offenbar Menschen gibt, die zumindest eine Ahnung davon haben, was die Zukunft bringen kann, auch wenn sie diese Zukunft selbst nicht mehr erleben werden?
Diesen und weiteren Fragen rund um das Leben und Wirken von George Orwell wird sich der 2. Literarische Abend der Universitätsgesellschaft in Zusammenarbeit mit dem Institut für Anglistik der Universität Leipzig widmen.
- Eintritt: frei – das Event wird von der Universitätsgesellschaft gefördert
Sprache: Deutsch mit einigen Zitaten auf Englisch
Autor: (KB)