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Veranstaltungsort: GWZ Beethovenstraße 15, Albrecht-Neubert-Raum (H5 5.16)

Mapudungun ist eine indigene Sprache und wird in Chile und Argentinien von den Mapuche gesprochen. Die Sprecherzahl ist sehr klein, daher zählt Mapudungun zu den bedrohten Sprachen. Die Dozentin Luz Marina Huenchucoy Millao ist Mapuche und forscht an der Katholischen Universität Temuco in Chile. Der Sprachkurs wird im Rahmen eines Erasmus+-Programms mit der chilenischen Universidad Católica de Temuco angeboten.

In diesem Mini-Sprachkurs machen Sie sich mit der Sprache Mapudungun und dem vielfältigen Wissen der Mapuzungun-Kosmovision vertraut. Sie lernen Wörter des allgemeinen Sprachgebrauchs und können am Ende des Kurses eine einfache Konversation führen.

Der Kurs umfasst 12 Unterrichtsstunden, Unterrichtssprache ist Spanisch. Einen Anmeldung ist nicht erforderlich.

Kurszeiten

  • Montag, 24. April 2023, 17:15–19:30 Uhr, GWZ Beethovenstraße 15, Albrecht-Neubert-Raum (H5 5.16)
  • Dienstag, 25. April 2023, 17:15–19:30 Uhr, GWZ Beethovenstraße 15, Albrecht-Neubert-Raum (H5 5.16)
  • Donnerstag, 26. April 2023, 17:15–19:30 Uhr, GWZ Beethovenstraße 15, Albrecht-Neubert-Raum (H5 5.16)
  • Freitag, 28. April 2023, 17:15–19:30 Uhr, GWZ Beethovenstraße 15, Albrecht-Neubert-Raum (H5 5.16)

 

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Über die Dozentin

Die Dozentin, Luz Marina Huenchucoy Millao, ist Sozialarbeiterin, interkulturelle Moderatorin /  Kulturmittlerin und Universitätsdozentin mit einem Masterabschluss für Sozialarbeit, Öffentliche Verwaltung und Interkulturalität. Sie ist Expertin für Sozialarbeit und Interkulturalität, in dieser Rolle Beraterin für Interkulturalität für chilenische Behörden und Gerichte und Lehrkraft im Bereich für Sozialarbeit, Öffentliche Verwaltung und Interkulturalität. Derzeit arbeitet sie an einer Promotion am Zentrum für interkulturelle und interethnische Studien an der Universidad Católica de Temuco.

Leipzig und Temuco

Seit 2012 kooperiert das Institut für Angewandte Linguistik und Translatologie (IALT) kontinuierlich mit dieser im Zentrum Chiles liegenden Universität. Neben der Zusammenarbeit mit dem Institut für Sprachen der Fakultät für Sozial- und Geisteswissenschaften und der Erziehungswissenschaftlichen Fakultät sind insbesondere die gemeinsamen Aktivitäten im Bereich der Minderheitenstudien mit dem Zentrum für interkulturelle und interethnische Studien zu nennen. Die chilenische Partneruniversität liegt im Hauptsiedlungsgebiet des in Chile und Argentinien ansässigen Volks der Mapuche und ist die wichtigste Ausbildungsstätte für Studiengänge mit einem direkten Bezug zu dieser sprachlichen und kulturellen Minderheit; Forschung und Lehre zu Sprache und Kultur der Mapuche bilden darum einen wichtigen Schwerpunkt. Am IALT wiederum besteht mit Lektoraten und Forschungszentren für Baskisch, Galicisch und Katalanisch, einer Gastprofessur für Katalanische Studien und einer Forschungsstelle für Judenspanisch ein wichtiger Schwerpunkt im Bereich der Minderheitensprachen des iberoromanischen Raumes. Als einzige Einrichtung weltweit bietet das  Institut für Angewandte Linguistik und Translatologie (IALT) die Ausbildung im Bereich der Translation (Übersetzen und Dolmetschen) für iberoromanische Minderheitensprachen an.

Erstellt von: Prof. Dr. Carsten Sinner