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Prof. Dr. Denisa Bordag hat erfolgreich Fördermittel in Höhe von 454.000 Euro von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) für ein neues Forschungsprojekt eingeworben. Das Projekt mit dem Titel "Bedeutung in der Grammatik: Die Rolle konzeptueller Information bei der Verarbeitung und Aufrechterhaltung von Numerus und Genus in L1- und L2-Deutsch" wird über die nächsten drei Jahre gefördert.

Im Mittelpunkt des Vorhabens steht die Frage, wie grammatische Informationen beim Lesen verarbeitet und im Gedächtnis gespeichert werden und ob sich dabei Unterschiede zwischen der Mutter- und Zweitsprache zeigen. Durch innovative Eye-Tracking-Experimente untersucht das Projekt, wie konzeptuelle Eigenschaften wie Bildhaftigkeit (Imageability) und Konkretheit die Speicherung grammatischer Merkmale beeinflussen und welche Rolle dabei Inferenzprozesse spielen.